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Abdullah Muhammad ibn Karram war ein
Geistlicher [ulama] im 3. Jh.
n.d.H. (9 Jh. n.Chr.) und Gründer der
Karamiyya.
Er gehörte zu den
Banu Nadhir, wurde in einem Dorf von Zarandsch geboren, in
Sidschistan erzogen und kam dann nach
Chorasan, wo er am Unterricht des Ahmad ibn Harb (gest.
234
n.d.H., 848/49 n.Chr.) teilnahm. Nach einem
fünfjährigen Aufenthalt in
Mekka
kehrte er nach Sidschistan zurück, wo er sein gesamtes
Eigentum verkaufte. Er resite nach
Nischapur, wo er vom Gouverneur Muhammad ibn Tahir ibn
Abdullah gefangen genommen wurde. Nach seiner Freilassung im
Jahre 251
n.d.H. (865/66 n.Chr.) verließ er
Nischapur und resite nach
Jerusalem, wo er 255
n.d.H. (868/69 n.Chr.) starb. Das Heiligtum seiner
dortigen Anhänger mit dem Namen Chanika wird von Mutahhar ibn
Tahir in seinem Werkt "Kitab al-Bad wal Tarich" 100 Jahre
später erwähnt.