Abu Basir
  Abu Basir - Utba ibn Basid

Aussprache: abu basiyr
arabisch: ابو بصير
persisch:
ابو بصیر
englisch: Abu Basir

??? - ??? n.d.H.

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Abu Basir, auch bekannt als Utba ibn Basid war einer der Gefährten des Propheten Muhammad (s.), der den Islam in Mekka angenommen hatte, nachdem Prophet Muhammad (s.) nach Medina ausgewandert war.

Er ist bekannt dafür, dass er auf dem Weg von Medina nach Damaskus eine Enklave gegründet hat. Er entstammt den Banu Thaqif.

Abu Basir gehörte zu jenen, die den Islam in Mekka angenommen hatten, nachdem Prophet Muhammad (s.) nach Medina ausgewandert ist und das Abkommen von Hudaibiya geschlossen hatte. Er wurde wie viele seiner Glaubensgenossen von den Quraisch gefangen genommen und gefoltert. Ihm gelang die Flucht und er setzte sich nach Medina ab, ohne vom Abkommen von Hudaibiya zu wissen. In Medina angekommen musste ihn Prophet Muhammad (s.) den Abgesandten aus Medina ausliefern aufgrund der Passage im Abkommen von Hudaibiya: "Wenn ein junger Mann oder jemand, dessen Vater am Leben ist, zu Muhammad geht ohne die Erlaubnis seines Vaters bzw. Vormundes, wird er zurückgeschickt zu seinem Vater oder Vormund."

Während der Rückführung konnte sich Abu Basir unterwegs erneut befreien, kam dieses Mal geheim zu Prophet Muhammad (s.) und beglückwünschte ihn dazu, dass er sein Versprechen gegenüber dem Abkommen eingehalten hatte. Er verließ Medina und gründete eine Enklave auf dem Weg nach Damaskus, damit er nicht ausgeliefert werden musste. Dort kamen nach und nach immer mehr befreite Muslime aus Mekka hin, so dass ihre Zahl bis auf 300 angestiegen sein soll vor der Befreiung Mekkas.

Eine andere Überlieferung [hadith] besagt, dass er starb, als einen Brief mit der Erlaubnis des Propheten Muhammad (s.) in der Hand hielt, zu ihm ausreisen zu dürfen. Sie gilt aber als unsicher.

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