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Abul-Chattab
Muhammad ibn Abi Zaynab al-Miqlas al-Asadi, auch bekannt als
al-Barrad al-Adschda, ist der Gründer der Sekte Ghali der
Chattabiyya, die in absurder weise übertrieben hat.
Sein Name wird fälschlicherweise als al-Miqrizi, als
Muhammad ibn Abi Thaur oder Abi Zayd.
Allama Hilli erwähnt ihn fälschlicherweise als Zayd. In
anderen Quellen wird er auch als Abu Ismail, Abul-Tayyibat
(oder Abul-Zabyat oder Abul-Zayban) erwähnt. Zuweilen hat er
den
Beinamen al-Barrad (oder al-Zarrad). Er ist aber vor allem
bekannt als Abul-Chattab.
Abu-Chattab stammte aus
Kufa.
Über sein Geburtsdatum und sein frühes Leben sowie seine
Beziehung zu
Imam
Baqir (a.) ist wenig bekannt. Auch über seine Beziehung zu
Imam
Sadiq (a.) gibt es nur wenige Berichte aus der Zeit, bevor
Abul-Chattab seine Übertreibung begann.
Zunächst tritt er auch als
Überlieferer [rawi] von
Imam
Sadiq (a.) auf, fängt dann aber an selbst Überlieferungen
zu fabrizieren. Daher werden nur seine
Überlieferungen [hadith] aus seiner Frühzeit als
glaubwürdig eingestuft.
Einigen Berichten zufolge hatte Abul-Chattab Verbindungen
zu
Zaid ibn Ali. Die Berichte zum Beginn der Übertreibung von
Abul-Chattab sind sehr ungenau. Die Übertreibungen steigerten
sich derart, dass er zuletzt behauptete, dass
Imam
Sadiq (a.) selbst
ALLAH
sei.
Manche Berichte deuten darauf hin, dass Abul-Chattab seinen
Abfall begann, als
Imam Kazhim (a.) ein Kind war. Daher wird vermutet,
dass seine Übertreibungen um 135
n.d.H./752-53 n.Chr. begonnen haben.
Abul-Chattab scheint im Rahmen seiner Übertreibungen
sektenartig Anhänger gesucht zu haben, um gegen die
Abbasiden in
Kufa
zu opponieren. Im Ergebnis wurden alle von den
Abbasiden festgenommen und hingerichtet. Das erfolgte um
138
n.d.H./755 n.Chr.