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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Eine Ägyptische Steuerquittung mit Tonsiegel aus dem 9. Jh.
n.Chr. gehört zum Bestand des
Ägyptischen Museums Berlin.
Das Dokument wurde auf Papyrus geschrieben. Es wird
vermutet, dass es aus der Provinz Usmunayn in
Ägypten
stammt. Das Dokument wurde im Jahr 252
n.d.H. (866 n.Chr.) ausgestellt. Die Quittung belegt die
Zahlung von 1 45/48 Golddinar als Weidesteuer (Haradsch
al-Mara). Der Steuerbeamte hieß Andunah ibn Quril. Zwei Zeugen
haben ebenfalls unterschrieben. Die Versiegelung besteht aus
einem Tonballen, der um ein Siegelband angebracht worden ist.
Ein Fingerabdruck belegt, dass die Versiegelung mit den
Fingern erfolgte. Das Dokument wurde unter anderem auf der
Ausstellung
Islam in Europa 1000-1250 gezeigt.