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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Aghri (Ağrı) ist eine Stadt in der
Türkei in der östlichsten Region
Anatolien und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.
Die Geschichte der Stadt wird bis 680 v. Chr.
zurückverfolgt, als sie durch Skythen besiedelt wurde. In der
Geschichte des
Islam
war die Gegend bis ins 11. Jh. n.Chr. unter der Herrschaft von
Byzanz,
nur unterbrochen 872-900 durch eine Kurzzeitherrschaft der
Abbasiden. Erst nach der Schlacht von Manzikert (1071
n.Chr.) ging die Region endgültig in die Herrschaft der
Muslime über.
Ab
Selim I. wurde die Stadt von
Osmanen beherrscht und hieß Scharbuluk (Şarbulak). Die
einheimischen Armenier nannten die Stadt in türkischer Sprache
Karakilise (schwarze Kirche). Von 1927 bis 1938 n.Chr. hieß
sie Karaköse, und nach 1938 Aghri (Ağrı), benannt als Stadt in
der Nähe des Berges Ararat.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Region gehört der
Ishaq Pascha Palast.