.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Edoardo Agnelli war Sohn von Gianni Agnelli, dem
großindustriellen Herrscher über das Fiat-Imperium. Er nahm
nach einer Begegnung mit
Imam
Chamene'i den
Islam
an.
Er ist am 9.6.1954 als ältester Sohn des Großindustriellen
Gianni Agnelli und seiner Frau Marella Caracciolo in New York
geboren. Er studierte am Atlantic College und an der Princeton
University. Im Anschluss reiste er durch
Indien,
wo er sich intensiv mit den Religionen und der
Mystik
[tasawwuf] beschäftigte. Später reiste er auch in die
Islamische Republik Iran, traf dort auch
Imam
Chamene'i und nahm daraufhin den
Islam
an. Er hat auch hinter
Imam
Chamene'i gebetet (siehe Foto: Zweiter von rechts in der
ersten Reihe).

Im November 2000 wurde sein Leichnam im Flussbett in der
Nähe einer Brücke bei Turin gefunden. Unweit davon lag sein
zerstörtes Fahrzeug. Die Brücke gelte angeblich als Brücke von
Selbstmördern, weshalb davon ausgegangen wurde, dass er einen
Selbstmord begangen habe. Unmittelbar im Anschluss wurden
unzählige Verleumdungen gegen Edoardo Agnelli "bekannt
gegeben", die seinen Lebenswandel diskreditieren sollten.
Zudem wurde die Behauptung aufgestellt, dass er den
Fiat-Konzern ohnehin nicht geerbt hätte. Nur die Tatsache,
dass Edoardo Agnelli Direktor des Fußball-Clubs Juventus Turin
war, konnte nicht mehr revidiert werden. Diese Position wurde
nunmehr aber zunehmend mit der Heysel-Katastrophe am 29. Mai
1985 in Verbindung gebracht, als bei einer Massenpanik 39
Menschen getötet und 454 verletzt wurden.
In der
Islamischen Republik Iran wurde ein Dokumentarfilm über
das Leben Edoardo Agnellis gedreht, in dem sehr deutlich auf
seinen Einsatz gegen den Kapitalismus und für die Armen in der
Welt hingewiesen wird. Der Dokumentarfilm kommt zu dem
Schluss, dass Agnelli aufgrund seiner besonderen Beziehung zum
Islam,
insbesondere zu
Imam
Chamene'i von bestimmten Kreisen ermordet wurde und der
Mord wie ein Selbstmord getarnt wurde. Daher gilt er in der
Islamischen Republik Iran als
Märtyrer.
Ein Portrait mit einem kleinen symbolischen Schrein wurde
ihm im Museum der Märtyrer des Islam in der Imam Sadiq
Universität in
Teheran gewidmet.