Ahmad Chutta
  Ahmad Chutta

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Ahmad al-Khattu

1335 - 1446 n.Chr.

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Ahmad al-Chattu war ein Sufi und Hof-Gelehrter aus Delhi im 14. und 15. Jh. n.Chr..

Ahmad al-Khattu wird zuweilen auch Ahmad al-Maghribi, nach seinem Lehrer Abu Ishaq al-Madhribi, genannt. Ahmad al-Khattu lebte etwa 111 Jahre. Er erlebte die Herrschaft von Firuz Schah Tughluq (gestorben 1388) und erlebte den Einzug und die Zerstörung von Delhi (1398) durch Tamerlan (Timur Lenk).

Tamerlans Armee nahm ihn als Kriegsgefangenen mit, ließen ihn aber nach kurzer Zeit wieder frei. Nach seiner Freilassung bereiste er einen großen Teil der islamischen Welt und verblieb bis ins hohe Alter in Gudscharat, wo er als Hofgelehrter am Hof von Sultan Ahmet I. arbeitete. Da beide, der Sultan als auch sein Hofgelehrte, Ahmad, so wird erzählt, nannte der Sultan seine Hauptstadt Ahmadabad (1411).

Ahmad al-Chattus Vorlesungen "Schätze der Sitzungen" (tuhfat-ul-majalis) wurden von einem seiner Schüler gesammelt und herausgebracht. Sein Schüler Muhammad bin Abulqassim stellte ebenfalls eine Sammlung mit den Äußerungen von Ahmad al-Khattu zusammen: "Äußerungen von Ahmad aus dem Magreb" (malfuzat-i-ahmad-i-maghribi).

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