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Ahmad al-Chattu war ein
Sufi
und Hof-Gelehrter aus Delhi im 14. und 15. Jh. n.Chr..
Ahmad al-Khattu wird zuweilen auch Ahmad al-Maghribi, nach
seinem Lehrer Abu Ishaq al-Madhribi, genannt. Ahmad al-Khattu
lebte etwa 111 Jahre. Er erlebte die Herrschaft von Firuz
Schah Tughluq (gestorben 1388) und erlebte den Einzug und die
Zerstörung von Delhi (1398) durch
Tamerlan (Timur Lenk).
Tamerlans Armee nahm ihn als Kriegsgefangenen mit, ließen
ihn aber nach kurzer Zeit wieder frei. Nach seiner Freilassung
bereiste er einen großen Teil der
islamischen Welt und verblieb bis ins hohe Alter in
Gudscharat, wo er als Hofgelehrter am Hof von Sultan
Ahmet I.
arbeitete. Da beide, der Sultan als auch sein Hofgelehrte,
Ahmad,
so wird erzählt, nannte der Sultan seine Hauptstadt
Ahmadabad (1411).
Ahmad al-Chattus Vorlesungen "Schätze der Sitzungen" (tuhfat-ul-majalis)
wurden von einem seiner Schüler gesammelt und herausgebracht.
Sein Schüler Muhammad bin Abulqassim stellte ebenfalls eine
Sammlung mit den Äußerungen von Ahmad al-Khattu zusammen:
"Äußerungen von Ahmad aus dem Magreb" (malfuzat-i-ahmad-i-maghribi).