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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ahmed II. ist 1642 oder 1643 geboren und am 6. Februar 1695 in
Edirne gestorben. Er war von 1691 bis zu seinem
Ableben
der 21.
Sultan
der
Osmanen.
Ahmed war ein Sohn
Sultan
Ibrahims und folgte seinem Bruder
Süleyman II. auf dem Thron. Sein Hauptverdienst war es,
den für seine Weisheit bekannten Köprülü Fazil Mustafa als
Großwesir zu bestätigen. Dessen Klugheit zeigte sich in den
umsichtigen Maßnahmen, die er im Rahmen der Nizam-i-Cedid
(Neue Anordnungen) für die Verbesserung der Bedingungen der
christlichen Rayas in Griechenland durchführte, und darin,
dass er ihnen Sicherheit des Lebens und des Eigentums
gewährte; eine versöhnende Geste, die sofort in Griechenland
Früchte trug, wo das Volk wieder unter den Schutz der
Osmanen zurückkehrte.
Schon einige Wochen nach seiner Thronbesteigung erlitten
die
Osmanen bei Slankamen eine vernichtende Niederlage durch
die Österreicher unter Prinz Ludwig von Baden und wurden aus
Ungarn verdrängt. Dort fiel auch Köprülü Fazil Mustafa.
Während der vier Jahre seiner Regierung folgte viele
Katastrophen. 1695 starb Ahmed, von Krankheit und Kummer
erschöpft während einer Versammlung, an der er teilnahm.
Die unterschiedliche Schreibweise mit "d" oder "t" am Ende
rührt aus der späteren Lateinisierung der türkischen Sprache
ohne einheitliche Definitionen.
