Alarcos
  Alarcos

Aussprache:
arabisch:
الأرك
persisch:

englisch: Alarcos

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Alarcos, auch bekannt als Santa Maria de Alarcos (die Heilige Maria von Alarcos) ist eine Region im südwestlichen Kastilien, der zentralen Hochebene Spaniens. Sie ist bekannt für eine Schlacht am Ende des 12. Jh. n.Chr., in dem Alfonso VIII. von Kastilien die Macht über die Region verlor.

Am 19. Juli 1195 besiegten in der Schlacht bei Alarcos die Almohaden unter Führung von Abu Yusuf Yaqub Mansur gemeinsam mit den Meriniden das Alfonso VIII und eroberten Kastilien.

Es war allerdings VIII., der die Schlacht initiiert hat. Er startete den Angriff auf die Almohaden von al-Andalus (Andalusien) aus, als Yaqub Mansur sich nach Afrika eingeschifft hatte und gar nicht weitere Eroberungen in der Region eingeplant hatte. Rasch zurückgekehrt setzte er vor allem leichte Kavallerie ein, die das Heer von Alfonso VIII. in den Flanken und der Nachhut angriff. Die bis dahin in Europa unbekannte Kreistaktik traf die Kastilier völlig unvorbereitet und führte zur vollständigen Niederlage. Als Folge des Sieges übernahmen die Almohaden das Land des Ordens von Calatrava und eroberten die Gegend von Toledo, wo sie den letzten Aufstand gegen sich besiegten.

Die Schlacht Alarcos fand am Fluss Guadiana auf einem Berg in der Nähe der heutigen Stadt Ciudad Real statt. Sie war der letzte große Sieg der Almohaden auf der iberischen Halbinsel.

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