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Ali ibn al-Fadhl, der fälschlicherweise oft nur als Al-Fadhl
bekannt ist, war ein bedeutender Vorreiter der
Ismaeliten im
Jemen.
Ali ibn al-Fadl war
jemenitischer Abstammung. Während einer
Pilgerfahrt [hadsch] nach
Mekka
und
Besuch [ziyara] in Kerbala wurde er ca. 880 n.Chr.
Anhänger der
Ismaeliten und kehrte mit
Ibn Hauschab 881 zurück in den
Jemen.
884 trennte sich Ali ibn al-Fadhl von
Ibn Hauschab und gründete nördlich von
Aden eine eigene
Anhängerschaft um
Taizz, während
Ibn Hauschab unter den Stämmen nördlich von
Sanaa wirkte.
Nachdem Ali ibn al-Fadl eine gewisse Anhängerschaft
mobilisiert hatte, begann er 905 n.Chr. mit der Eroberung von
al-Mudaihira und
Sanaa und gründete eine eigene Herrschaft.
Dennoch dauerten die Kämpfe weiter an, so dass
Sanaa 907
erneut erobert werden musste.
Als sich 911 n.Chr
Abdullah al-Mahdi als der verborgene
Imam
Mahdi (a.) ausgab, bezweifelte Ali ibn al-Fadhl die
Abstammung
Abdullah al-Mahdis vom
Propheten Muhammad (s.) und erkannte ihn nicht als
Oberhaupt an. Ali ibn al-Fadl starb am 28.12.915 an einer
Krankheit.
Diese Gelegenheit wurde von den
Yufiriden schon 916
genutzt, um das Herrschaftsgebiet zu unterwerfen und den Sohn
und Nachfolger Ali ibn al-Fadhls zu stürzen.