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Haydar Aliyev (auch Heydar geschrieben) war ein wichtiger
Politiker des
Aserbaidschan am Anfang des 21. Jh. n.Chr.
Er ist am 10. Mai 1923 in Nachitschewan geboren. Er
studierte Geschichte an der Staatlichen Universität von
Aserbaidschan. 1941 begann seine politische Karriere in
verschiedenen Ämtern der Autonomen Republik Nachitschewan. Ab
1944 arbeitete er für das NKWD, 1967 wurde er als erster
Aserbaidschaner Chef des KGB in Aserbaidschan.
Von 1969 bis 1982 n.Chr. war er Erster Sekretär des
Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der
Aserbaidschanischen SSR (eine Republik der UDSSR). Von 1982
bis 1987 war er Mitglied des Politbüros der KPdSU und Erster
Stellvertretender Ministerpräsident der Sowjetunion in Moskau,
wobei ihn Leonid Breschnew gefördert hat. Im Jahr 1987 verließ
er das Politbüro und den Ministerrat, da er die Reformpolitik
Michail Gorbatschows nicht unterstützte. Nach dem
Zerfall der Sowjetunion war er vom 3. Oktober 1993 bis zu
seinem Ableben in 2003 Präsident des dann unabhängigen
Aserbaidschan. Zuvor wandte er sich ab von der
kommunistischen Ideologie und verließ am 19. Juli 1991 die
kommunistische Partei.
Am 12. Dezember 2003 starb Aliyev nach viermonatigem
Aufenthalt in einer Herzklinik in Cleveland in den USA. Zuvor
hatte er seinen Sohn Ilham zum Ministerpräsidenten ernannt.
Nach seinem Tod wurden verschiedene öffentlich
Einrichtungen, darunter der Flughafen Baku, nach ihm benannt.
Auch in der benachbarten
Türkei wurde in der Stadt Igdir der
Haydar Aliyev Park nach ihm benannt, in dem sich auch ein
Denkmal für ihn befindet.
Denkmal im
Haydar Aliyev Park (2016 n.Chr.)