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Die Ananias-Kapelle ist eine Andachtsstätte in
Damaskus, die nach Ananias, einer biblischen Gestalt,
benannt ist und gehört zu den
Kirchen in Damaskus. Sie liegt im Stadtteil Bab Scharqi.
Ananias
wird in der Bibel (Apostelgeschichte 9:10-19) erwähnt. Er gehörte mit seiner Frau Sapphira
wohl der urchristlichen Gemeinde an und soll in einer Vision von Gott
aufgefordert worden sein, einen gewissen
Juden
namens Saulus von Tarsos, der als
grausamer Christenverfolger bekannt ist, vor der
Stadt aufzusuchen, ihm die Hände aufzulegen und ihn so von
seiner Blindheit zu heilen. Ananias tut, wie ihm geheißen
wurde, das
Wunder geschieht und Saulus bekehrt sich in
Damaskus zum
Christentum, was zum sprichwörtlichen Damaskuserlebnis wird.
Saulus nennt sich fortan Paulus.
Die Kapelle soll der
Familie Ananias gehört haben und ist unterirdisch angeordnet.
Das wird vor allem darauf zurückgeführt, dass die ersten
Gemeinden sich unter römischer Herrschaft geheim treffen
mussten.
