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Aqiqa bezeichnet das
empfohlene "Opfern bei der Geburt eines Kindes". Oft
bezeichnet Aqiqa auch das Opfertier selbst.
Die Aqiqa gehört zu den
Handlungen zu Neugeborenen und geht auf
das
Vorbild [sunna] des
Propheten Muhammad (s.) zurück, der diese Praxis u.a. bei
seinen Enkeln
Imam Hasan (a.) und
Imam Husain (a.) praktiziert hat. Die Aqiqa ist in der
Regel ein
Opfertier, dass bevorzugt am siebten Tag nach der
Geburt
vorgenommen wird. Das Fleisch wird an Arme und Bedürftige
verteilt. Das
Opfer ist an die Möglichkeiten des
Vaters
gebunden. Die Aqiqa obliegt dem
Vater des Neugeborenen, kann
aber auch vom Großvater oder anderen durchgeführt werden.
An
das Opfer gebunden ist zumeist die Namensgebung und das
Schneiden der Haare des Neugeborenen, wobei diese gewogen und
der Gegenwert des Gewichtes in Silber den Armen gespendet
wurde.
Nach den meisten
Gelehrten [faqih] handelt es sich bei der Aqiqa allerdings
um keine
religiöse Verpflichtung [wadschib], sondern um
Empfohlenes [mustahab].