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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die al-Aqsa-Moschee, was „Die entfernteste Moschee“ bedeutet,
ist eine Moschee auf dem Berg in der
Jerusalemer Altstadt, welchen die
Juden
als Tempelberg bezeichnen. Sie gilt nach der
Kaaba
und der
Prophetenmoschee als drittwichtigste
Moschee im
Islam.
Sie wird explizit im
Heiliger Qur'an im Zusammenhang mit der
Nachtreise und der
Himmelfahrt des
Prophet Muhammad (s.) am Anfang der
Sure
über die
Nachtreise (17) erwähnt. "Preis dem, der seinen Diener
des Nachts von der heiligen Moschee (der
Kaaba)
zur fernsten Moschee (al-Aqsa) führte, deren Umgebung wir
gesegnet haben, um ihm (Muhammad
(s.)) unsere Zeichen zu zeigen" (Sure
17,1). Mit "Moschee" ist dabei "Stätte der Niederwerfung"
oder "Haus Gottes" im allgemeinen Sinn gemeint, da sich damals
an der Stelle vermutlich eine Kirche befand.
Zur Moschee im
heutigen Sinn wurde es ca. 30 Jahre nach dem Bau des
Felsendoms.
Walid ibn Abdalmalik ließ im Jahre 711 angeblich auf die
dort stehende Basilika St. Maria eine Moscheekuppel auf das
Dach setzen, welche damit zu einem "Ort der Niederwerfung" vor
Allah wurde.
Am 21. August 1969 erfolgte der
Al-Aqsa-Moschee-Brandanschlag. Am 25.9.1996 wurde der
Tunnel unter al-Aqsa eröffnet, was zu Ausschreitungen
führte.
Die al-Aqsa-Moschee hat vier
Minarette, darunter die
Ghawanima-Minarett.
Ein maßstabsgetreues Miniaturmodell der Al-Aqsa ist in
Miniatürk ausgestellt. In der Nähe des Gebäudes befindet
sich der
Qasim Pascha Brunnen.