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Die Atiq Zentralmoschee von
Ghazwin ist die
Freitagsmoschee (Masdschid-e- Dschameh) der Stadt und gehört zu den ältesten und
einzigartigsten
Moscheen des
Iran,
in dem man den architektonische und Künstlerische Stile der
verschiedenen Epoche besichtigen kann.
Der älteste Teil des
Moschee ist die Alte Maghsoore bzw. der Harunischer-Bogen,
der an den östlichen Eingangsflur führte und 192
n.d.H. (813 n.Chr.) von
Harun al-Raschid errichtet wurde.
Es besteht die Vermutung, dass an dem Ort der
Moschee ehemals ein Feuertempel existiert hat.
An dem vier Seiten des Hofes, der sich über eine Fläche von
4000 m2 erstreckt,
gibt es vier höher gelegene Korridore, an deren beiden Seiten
eine lange Säulenhalle gebaut worden ist. Die Ziegelkuppel und
der südliche Gebetsraum sind in den Jahren 500 bis 509
n.d.H. von Amir-Chomartasch-Emadi errichtet worden und
verfügt über fünf wertvolle Inschrift in den Schriftstillen
Sols, Nasx und Kufi, die zu den Meisterwerken der iranischen
Kunst gehören und trotz des zerstörerischen Angriffs der
Mongolen und der ernsthaften Schäden an der Hauptmoschee immer
noch prächtig und unversehrt geblieben sind.
In der Zeit von Schah
Tahmasp I. wurden der nördliche Flur und
die wertvollen gefliesten
Minarette erbaut und in der Zeit von Schah Sulaiman Safawi
wurde der südliche Flur zum Eingang der
Maghsooreh-Chomartaschi-Molhagh errichtet. Auch der westliche
Flur wurde von Schah Sulaiman Safavi gebaut. Die acht
Gebetsräume an vier Seiten des Hofes, sowie ein unterirdischer
Gebetsraum in der Südseite des Hofes, deren Bau in der Periode
von Qaddschriden von Sadodolle beendet wurde, gehören zu den
wichtigsten Bestandteilen der Hauptmoschee. Die Moschee hat
zwei
Minarette.