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Azzan ibn Qais ibn Azzan war kurzzeitig Sultan von
Maskat
und Oman
(1868–1871 n.Chr.) und
Imam
der
Ibaditen.
Ihm gelang 1868 n.Chr. die Eroberung von
Maskat,
wodurch er Thuwaini ibn Said (1856–1866) stürzte und sich
selbst zum Herrscher ernannte. Er ließ sich im Anschluss zum
Imam
der
Ibaditen ausrufen, ein Titel, der seit 1783 n.Chr. nicht
mehr getragen wurde. Er selbst wurde 1871 von Turki ibn Said
(1870–1888), einem Bruder von Thuwaini, und mit Hilfe der
Scheichs von
Dubai,
besiegt und ermordet.
Azzan ibn Qais wird zugeschrieben, die verhassten
Wahhabiten aus der Region vertrieben zu haben, indem er
die
Ibaditen gestärkt hat, wodurch die Unabhängigkeit des
Oman
gestärkt wurde.