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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Muhammad ibn Husain al-Amili, besser bekannt als Scheich
Bahauddin, war ein großer
Gelehrter [faqih], Philosoph, Architekt, Mathematiker,
Astronom, Poet und Mystiker des 16. Jh. n.Chr im
Iran,
wo er als Scheich Bahai bekannt ist.
Er ist im 26.12.953
n.d.H. (Februar 1547) in
Baalbek
geboren. Er lebte zunächst in
Dschabal Amil in einem Ort namens Dschaba. Sein Vater
emigrierte während seiner Kindheit mit ihm zusammen in den
Iran,
der unter der Herrschaft der
Safawiden stand. Dort erweiterte er seine zuvor erworbenen
Kenntnisse in
Isfahan. Mit der Absicht zur
Pilgerfahrt [hadsch] besuchte er auch den
Irak,
Syrien
und
Ägypten. Nach einigen Jahren Aufenthalt in
Ägypten kehrte er in den
Iran
zurück.
Scheich Bahauddin schrieb über 88 Bücher in den Sprachen
Arabisch und
Persisch und ist für sein
Wissen in vielen Gebieten bekannt. Als Architekt soll er
zahlreiche berühmte Bauten erstellt haben, darunter die nach
ihm benannte Zitadelle
Arg-e Scheich Bahai. Er ist Architekt zahlreicher historischer
Bauten in
Isfahan. In seinen späteren Jahren war er einer der Lehrer
von
Mulla Sadra.
Er starb am 30.8.1622 und wurde im
Imam Ridha Mausoleum in
Maschhad beigesetzt, der später zum
Scheich Bahai Schrein umgebaut wurde.
Imam Chomeini verweist in seinen Werken oft auf ihn bzw.
zitiert ihn.
Zu seinen Werken zählen unter anderem: