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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Bahauddin Muhammad Fadhl
Isfahani, auch bekannt als Muhammad ibn al-Hasan al-Isfahani
war ein großer
Gelehrter [faqih] in der Ära der
Safawiden.
Sein berühmtes Werk heißt Kaschf al-Litham.
Er wurde 1062
n.d.H. (1651 n.Chr.) geboren und verstarb am Dienstag, dem
25.
Monat Ramadan 1131
n.d.H. (11. August 1719). Sein Leichnam wurde auf dem
Friedhof Tacht-i Fulad in
Isfahan beigesetzt.
Seine Titel waren unter anderem Bahauddin und er war auch
als al-Fadhl al-Hindi und al-Fadhl al-Isfahani bekannt. In
seiner Jugend begleitete er seinen Vater auf einer Reise nach
Indien
und wurde danach als al-Fadhl al-Hindi (der Inder) bekannt. Es
heißt, dass ihm dieser Titel nicht gefiel. Aufgrund des
Schreibens des Buches Kaschf al-Litham wurde er manchmal auch
„Kaschif al-Litham“ genannt.
Er hatte einen Sohn namens Muhammad Taqi.
Den Werken von al-Fadhl al-Hindi zufolge wurde er von
großen Lehrern unterrichtet, von denen jedoch nur zwei
identifiziert werden können:
Sein Vater Mulla Tadsch al-Din Hasan Isfahani war unter den
großen Gelehrten Isfahans als Mulla Tadscha bekannt, der 1098
n.d.H. (1687 n.Chr.) starb und sein erster Lehrer war. Der
andere war
Allamah Madschlisi.
Bahauddin Muhammad Fadhl hatte unzählige berühmte
Stundenten, darunter:
 | Ahmad ibn Husain al-Hilli |
 | Sayyid Muhammad Ali Kischmiri |
 | Sayyid Nasir al-Din Ahmad ibn Muhammad Sabziwari |
 | Mirza Bahauddin Muhammad Muchtari |
 | Mirza Abdullah Afandi |
 | Scheich Muhammad Dschazairi Tustari |
 | Mulla Abdul-Karim ibn Muhammad Hadi Tabasi |
 | Scheich Ali Akbar ibn Muhammad Salih Hasani Laridschani
|
 | Scheich Muhammad Salih Kazzazi Qummi |
 | Sayyid Sadr al-Din Muhammad Husaini |
 | Scheich Muhammad Taqi Isfahani |
Über die wissenschaftliche Stellung von al-Fadil al-Hindi
wurde berichtet, dass er im Alter von 13 Jahren vor der
religiösen Reife die Stufe des
selbständigen Rechtsfindung [idschtihad] erreicht habe. Im
Alter von 16 Jahren konnte al-Fadil al-Hindi
Den Kanon der Medizin von
Avicenna zusammenfassen, doch es wurde später verbrannt
und ging verloren. Im Alter von 22 Jahren fasste er
Den Kanon der Medizin noch einmal zusammen. Er gehörte zu
den angesehenen Gelehrten von
Isfahan und galtals populäre religiöse Autorität.
In Qisas al-Ulama berichtet Tunkabuni, dass al-Fadil
al-Hindi in absoluter Armut lebte und seinen Lebensunterhalt
mit dem Umschreiben von Büchern verdiente; So konnte er in
seiner persönlichen Bibliothek einzigartige Versionen der
Werke früherer Gelehrter sammeln.
In einigen Werken von al-Fadil al-Hindi wurde erwähnt, dass
er 80 bis 150 Werke zu verschiedenen Themen der islamischen
Wissenschaften verfasst habe, darunter:
 | Kaschf al-Litham wa l-Ibham an Qawa'id al-Ahkam |
 | Al-Manahidsch al-Sawiyya und Scharh al-Rawda al-Bahiyya
|
 | Munyat al-Haris 'Ala Fahm Scharh al-Talchis |
 | Al-Tansis ala maanil-Tamhis |
 | Al-Zuhra fi Manasik al-Hadsch wal-'Umra |
 | Ihala l-nazar fi l-Qada' wa l-Qadar |
 | Tafsir al-Quran |
 | Al-Zubdat fi Usul ad-Din |
 | Al-Hur al-bari'a fi l-Usul al-Schari'a |
 | Scharh al-Durra al-Bari'a fi 'ilm usul al-Schari'a |
 | Chulasa al-Mantiq |
 | Al-Haschiya 'ala al-Mawaqif |
 | Al-Ihtiyatat al-Lazima |
 | 'Aun Ichwan al-Safa 'ala Fahm Kitab al-Schifa |
 | Ithbat al-Wadschib fi Ithbat al-Wadschib |