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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Mohammad Dschawad Bahonar war ein
Geistlicher [ulama] der
Islamischen Republik Iran und nach der
Islamischen Revolution Ministerpräsident als es jenes Amt vor der
Verfassungsreform noch gab.
Er ist ca. 1933 in
Kerman geboren und war frühzeitig
einer der Schüler von
Imam
Chomeini und vertrauter Freund von
Imam
Chamene'i. Am 5.2.1979 wurde er von
Imam
Chomeini zum Mitglied im Revolutionsrat berufen,
er gehörte zu den Gründungsmitglieder der
Islamisch-Republikanischen Partei. Nach dem
Martyrium
Ayatollah Beheschtis am 28.6.1981, wurde Bahonar dessen
Nachfolger als Vorsitzender der Partei. Am 5.8.1981 wählte
Staatspräsident
Muhammad Ali Radschai ihn zum amtierenden
Ministerpräsidenten.
Hudschat-ul-Islam Bahonar starb zusammen mit
Staatspräsident
Radschai durch einen Bombenanschlag am 30.8.1981. Zu dem
Anschlag bekannte sich die Terrororganisation der "Volksmudschahedin".
Mohammad Dschawad Bahonar ist auf dem
Friedhof
Behescht-e Zahra
beigesetzt.
Eine Universität in Kerman ist nach Schahid Bahonar benannt.
In den Jahren 1981 und 1983 brachte die
Islamische Republik Iran ihm zu Ehren Gedenkbriefmarken
heraus, die ihn zusammen mit
Ali Radschai zeigen.