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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Banu Assad (die Söhne des Löwen) waren ein
arabischer Stamm im
Irak
zur Zeit des
Propheten Muhammad (s.). Die Nachkommen jenes Stammes
leben noch heute in der Region. Ihr Hauptsiedlungsgebiet war
Nadschd.
Der Name des Stammes wird zurück geführt auf Asad
ibn Chuzaimah ibn Mudrika ibn Mudar ibn Ilyas. Letzterer war
einer der Söhne von
Adnan.
Die Banu Asad führen ihren Stammbaum über
Abraham (a.) bis auf
Adam
(a.) zurück:
Die Banu Assad wurden von
Prophet Muhammad (s.) gelobt zumal er mehrere Jahre in
seiner Kindheit mit ihnen verbracht hatte da
Halima,
seine Amme, zu dem Stamm gehörte. Ausgezeichnete Mitglieder
des Stammes waren u.a.
Zaid ibn Haritha und sein Sohn
Usama.
Zainab bint Dschahsch war eine der Ehefrauen des
Propheten Muhammad (s.).
Die Banu Assad gehören zu denen, die damals das
Hocharabisch verbreitet haben. Sie galten auch als
Aufständische gegen Gewaltherrscher.
Die Banu Assad gehörten zu den Unterstützern
Imam Alis (a.) und standen auch
Imam Hasan (a.) und
Imam Husain (a.) bei und zählen auch heutzutage
mehrheitlich zu den
Schiiten. Mehrer Mitglieder des Stammes wurden
Märtyrer während
Aschura, wie
Uns ibn Hars,
Habib ibn
Madhahir,
Muslim ibn Ausadscha,
Abu Thumama Amru ibn Abdullah al-Saidi,
Burair ibn Chudhair Hamdani,
Hanzala ibn Asad al-Schabami,
Abis ibn Abu Schabib al-Schakri,
Abdurrahman ibn al-Rahbi und
Saif ibn Hars. Der Stamm war es schließlich auch,
der die Ehre erhielt, die Körper der
Märtyrer von
Kerbela zu bestatten.
In 998 n.Chr. etablierte das damalige Oberhaupt der Banu
Assad, ein Mann namens Ali ibn Mayad, eine Art unabhängigen
Ministaat in der Region von
Kufa.