Imam Baqir (a.)
Imam Muhammad Baqir (a.)

Aussprache: imam muhammad baqer
arabisch:
الإمام محمد الباقر
persisch:
إمام محمد باقر
englisch: Imam Muhammad Baqir

1.7. od. 3.2.57 - 7.12.114 n.d.H.
676 - 732 n.Chr.

Bild: Innerer Kreis: Prophet Muhammad (s.) und Ali (a.), äußere Kreise Fatima (a.) und 11 weitere Imame (a.).

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Imam Baqir (a.) ist der fünfte Imam der Zwölf Imame (a.). Er ist der Sohn und Nachfolger von Imam Zain-ul-Abidin (a.). Seine Mutter ist Umm Abdullah, eine Tochter Imam Hasans (a.).

Imam Baqir (a.) wurde am 1. Radschab 57 n.d.H. geboren (676 n.Chr) bzw. nach anderen Überlieferungen am 3. Safar. Nach manchen Überlieferungen [hadith] war er als Kleinkind in Kerbela am Tag von Aschura und gehörte zu den Überlebenden.

Seine Zeit ist geprägt vom Entstehen der Rechtsschulen aufgrund der Schwächung der Umayyaden. Die Entwicklung fand bei Imam Sadiq (a.) ihren Höhepunkt. Imam Baqir (a.) bemühte sich in der Verwirrung verschiedener Ansichten, die wahre Religion zu verbreiten.

In dieser Zeit begann die Schia, ihre Kultur, einschließlich der Rechtsprechung, der Exegese und der Ethik, aus dem zuvor versteckten Dasein in der Öffentlichkeit zu etablieren. Es heißt, dass Imam al-Baqir (a.) ein Buch über die Quran-Exegese geschrieben habe, das Ibn Nadim in seinem Werk Kitab al-Fihrist erwähnt hat. Sollte die Aussage stimmen, so ist uns das Werk nicht erhalten.

Imam al-Baqir (a.) lehrte, dass das wahre und umfassende Wissen über den Heiliger Quran nur bei den Ahl-ul-Bait (a.) vorhanden ist. Er ist auch dafür bekannt, sehr viele Überlieferungen [hadith] über Prophet Muhammad (s.) übermittelt zu haben und forderte seine Anhänger auf, diese weiterzutragen. Er führte in seiner Zeit sehr viele Debatten mit Andersgläubigen. Berühmt ist Imam Baqirs (a.) Debatte mit Christen.

Imam Baqir (a.) erläuterte den Menschen die Unfähigkeit des menschlichen Verstandes, die Wahrheit ALLAHs zu verstehen, die ewige Existenz der Notwendigen Existenz.

Er wurde Märtyrer am 7. Dhul-Hidscha 114 n.d.H. (31.1.733 n.Chr.) im Alter von 57 Jahren, nachdem er von den Umayyaden vergiftet worden war. Er wurde auf dem Friedhof Dschannat-ul-Baqi begraben. Einer seiner Beinamen war Abu Dschafar (a.).

Im Testament Imam Alis (a.) war bereits die Rede von Muhammad ibn Ali ibn al-Husain (a.) und seiner Treuhänderschaft. Die Schia berichtet von einer Tafel, die Gabriel (a.) vom Himmel zum Propheten Muhammad (s.) gebracht hatte. Prophet Muhammad (s.) gab sie Fatima (a.). Darauf standen die Namen der Zwölf Imame (a.) nach dem Gesandten (s.), und darauf stand Muhammad ibn Ali (a.) als Imam nach seinem Vater.

Imam Baqir (a.) hatte sieben Kinder.

bullet Imam Sadiq (a.)
bulletAbdullah

Ihre Mutter war Umm Farwa,

bulletIbrahim
bulletUbaid Allah

Beide starben in jungen Jahren. Ihre Mutter war Umm Hakim, die Tochter von Asad ibn al-Mughira al-Thaqafi.

bulletAli
bulletZaynab

Beide wurden von einer ehemaligen Sklavin zur Welt gebracht.

bulletUmm Salama

Sie wurde von einer ehemaligen Sklavin geboren.

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