.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Imam Baqir (a.) ist der fünfte
Imam der
Zwölf Imame (a.). Er ist der Sohn und Nachfolger von
Imam Zain-ul-Abidin (a.). Seine Mutter ist
Umm Abdullah, eine Tochter
Imam Hasans (a.).
Imam Baqir (a.) wurde am 1.
Radschab 57
n.d.H. geboren (676 n.Chr) bzw. nach anderen
Überlieferungen am 3.
Safar.
Nach manchen
Überlieferungen [hadith] war er als Kleinkind in
Kerbela
am Tag von
Aschura und gehörte zu den Überlebenden.
Seine Zeit ist geprägt vom Entstehen der
Rechtsschulen aufgrund der Schwächung der
Umayyaden. Die Entwicklung fand bei
Imam Sadiq (a.) ihren Höhepunkt. Imam Baqir (a.) bemühte
sich in der Verwirrung verschiedener Ansichten, die wahre
Religion zu verbreiten.
In dieser Zeit begann die
Schia, ihre Kultur, einschließlich der
Rechtsprechung, der Exegese und der Ethik, aus dem zuvor
versteckten Dasein in der Öffentlichkeit zu etablieren. Es
heißt, dass Imam al-Baqir (a.) ein Buch über die
Quran-Exegese geschrieben habe, das
Ibn
Nadim in seinem Werk Kitab al-Fihrist erwähnt hat. Sollte
die Aussage stimmen, so ist uns das Werk nicht erhalten.
Imam al-Baqir (a.) lehrte, dass das wahre und umfassende
Wissen über den
Heiliger Quran nur bei den
Ahl-ul-Bait (a.) vorhanden ist. Er ist auch dafür bekannt,
sehr viele
Überlieferungen [hadith] über
Prophet Muhammad (s.) übermittelt zu haben und forderte
seine Anhänger auf, diese weiterzutragen. Er führte in seiner
Zeit sehr viele Debatten mit Andersgläubigen. Berühmt ist
Imam Baqirs (a.) Debatte mit Christen.
Imam Baqir (a.) erläuterte den Menschen die Unfähigkeit des
menschlichen Verstandes, die
Wahrheit
ALLAHs
zu verstehen, die ewige
Existenz der
Notwendigen Existenz.
Er
wurde Märtyrer am 7.
Dhul-Hidscha 114
n.d.H.
(31.1.733 n.Chr.) im Alter von 57 Jahren, nachdem er von den
Umayyaden vergiftet worden war. Er wurde auf dem Friedhof
Dschannat-ul-Baqi begraben. Einer seiner Beinamen war Abu
Dschafar (a.).
Im Testament
Imam Alis (a.) war bereits die Rede von Muhammad ibn Ali
ibn al-Husain (a.) und seiner Treuhänderschaft. Die
Schia berichtet von einer Tafel, die
Gabriel (a.) vom
Himmel
zum
Propheten Muhammad (s.) gebracht hatte.
Prophet Muhammad (s.) gab sie
Fatima (a.). Darauf standen die Namen der
Zwölf Imame (a.) nach dem
Gesandten (s.), und darauf stand Muhammad ibn Ali (a.) als
Imam
nach seinem Vater.
Imam Baqir (a.) hatte sieben Kinder.