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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Gregorius Bar-Hebraeus Abu al-Faradsch, im
Arabischen bekannt als Ibn al-Ibri, war ein
Universalgelehrter unter den
Ilchane und Oberhaupts der syrisch-orthodoxen Kirche des
Ostens im 13. Jh.n.Chr..
Er ist 1225 n.Chr. in Malatya
(heutige
Türkei) unter der Herrschaft der
Seldschuken geboren und wurde auf den Namen Johannes
getauft.
Sowohl sein Großvater als auch sein Vater waren Diakone in
der Syrisch-Orthodoxen Kirche. Sein Vater war zudem auch Arzt.
Bar-Hebraeus' Muttersprache aramäisch, die Sprache
Jesu
(a.). Bereits in jungen Jahren lernte er
Arabisch. Später erlernte er auch Türkisch,
Persisch und Griechisch.
Die Familie flüchtete 1244 n.Chr. vor den Mongolen nach
Antakya, wo Bar-Hebraeus seine theologischen Studien
abschloss. Er studierte auch, wie sein Vater, Medizin und
wurde mit 20 Jahren Priester in
Antakya. 1246 n.Chr. wurde er durch den jakobitischen
Patriarchen zum Bischof von Guba geweiht und erhielt den Namen
Gregorius. 1252 wurde er zum Patriarchen. Nach mehreren
Verwicklungen verblieb er in Mesopotamien. Er war als Arzt
sehr berühmt, so dass einige am Hof der
Ilchane sich von ihm behandeln ließen.
Er war auch als Arzt sehr berühmt, sodass der damalige
Ilchan (wohl Hülägü, 1263) sich nur von ihm behandeln ließ. Er
starb am 30. Juli 1286 in Maragha bei
Täbriz im Hoflager des
Ilchane und hinterließ ein umfangreiches Werk. DArunter
befanden sich Schriften der Astronomie, Ethik, Grammatik,
Kirchenrecht, Mathematik, Medizin, Philosophie und Theologie,
teils in Aramäisch, teil in
Arabisch.