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Ahmet Nurettin Baransel war ein General der
Türkei, der unter anderem von
1954 bis 1955 Chef des Generalstabes der türkischen
Streitkräfte war.
Nach der Schule besuchte Baransel die Militärschule (Harp
Okulu) und schloss diese 1912 als Unterleutnant der Infanterie
ab. Im Ersten Wrltkrieg war er unter anderem in den Anschluss
diente er als Zugführer in den Balkankriegen im Einsatz. Im
Jahr 1919 trat er zum Studium in die Militärakademie (Harp
Akademisi) ein. Während seines Studiums wurde er im Rahmen des
Befreiungskrieges nach Anatolien
beordert und nahm dort an verschiedenen Kampfhandlungen teil.
Für seine dortigen Verdienste wurde er mit der
Unabhängigkeitsmedaille (İstiklâl Madalyası) ausgezeichnet und
setzte anschließend 1923 seine Ausbildung an der
Militärakademie fort.
1939 wurde er zum Brigadegeneral befördert sowie zum
stellvertretenden Befehlshaber der 1. Kavalleriedivision. Nach
seiner Beförderung zum Generalmajor war er zwischen 1941 und
1947 nacheinander Befehlshaber der 16., 5., 22. und der 17.
Division sowie zuletzt Chef des Stabes der 1. Armee. Im Jahr
1947 wurde er zum Generalleutnant befördert. Er war zunächst
Kommandierender General des VI. Korps und danach des III.
Korps sowie zuletzt stellvertretender Oberbefehlshaber der 3.
Armee. 1951 wurde er zum General befördert sowie zum
Oberbefehlshaber der 3. Armee. Zwischen 1952 und 1954 war er
Oberbefehlshaber der 1. Armee.
Am 6. April 1954 wurde er Oberkommandierenden der
Landstreitkräfte (Türk Kara Kuvvetleri). Diese Funktion übte
er bis zu seiner Ernennung zum Chef des Generalstabes am 28.
Mai 1954 aus. Aus diesem Amt schied er jedoch bereits am 25.
August 1955 aus und wurde Mitglied des Obersten Militärrates.
Am 14. Juli 1960 wurde er altersbedingt in den Ruhestand
versetzt. Er starb am 21.5.1967 in
Istanbul und wurde auf dem
Zincirlikuyu-Friedhof beigesetzt. Ihm zu Ehren wurde die „Nurettin-Baransel-Kaserne“
in Maltepe benannt, in der die 2. Panzerbrigade stationiert
ist.