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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Baschar ibn Burd, der auch mit dem
Beinamen "al-Mura'ath" (der Geflochtene) bekannt
war, war ein Dichter in
Basra in
der Übergangszeit von den
Umayyaden zu den
Abbasiden.
Er war iranischen Ursprungs. Sein Großvater
war als Gefangener in den
Irak
gekommen. Seine Dichtkunst galt als wegweisend für zukünftige
Generationen. Nachdem die
Abbasiden
Bagdad
aufgebaut hatten, zog 762 n.Chr. auch Baschar ibn Burd dorthin
und wurde eine Art Hofdichter des Kalifen
Mahdi.
Aufgrund seine freizügigen Lebenswandels wurde Baschar ibn
Burd beauftragt nicht über Liebe zu dichten. Baschar hielt
sich nicht daran und wurde festgenommen, gefoltert und
letztendlich mit dem Vorwurf der
Apostasie hingerichtet. Dabei wurden gewisse Gedichte über
das Feuer so interpretiert, dass er die Religion der
Zaroastrier dem
Islam
vorzöge.
Sein Leichnam wurde auf Anweisung des Kalifen
Mahdi in den
Tigris
geworfen.