.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Als Bildung wird der Prozess des Erwerbs von Wissen, Fähigkeiten,
Werten und Einstellungen durch formale und informelle Lernmethoden
bezeichnet.
Bildung umfasst sowohl schulische und universitäre Ausbildung als
auch lebenslanges Lernen durch persönliche Erfahrungen, Bücher,
Reisen und soziale Interaktionen. Bildung fördert die persönliche
Entwicklung, soziale Integration und berufliche Qualifikation und
trägt zur allgemeinen Verbesserung der Gesellschaft bei.
Der
Islam
legt großen Wert auf Bildung und Wissen und betrachtet die
Suche nach
Wissen
als eine
religiöse Verpflichtung [wadschib] für jeden
Muslim
je nach Vermögen, unabhängig von Alter und Geschlecht.
Prophet Muhammad (s.) sagte: „Das Streben nach Wissen
ist eine Pflicht für jeden Muslim“.
Das erste Wort derersten
Offenbarung des
Heiligen Quran lautet: „Iqra“ (lies), was die Bedeutung
des Lesens und Lernens unterstreicht. Im
Islam
wird
Wissen als ein Weg angesehen,
ALLAH näher zu kommen und seine
Schöpfung besser zu verstehen. Der
Heilige
Quran ermutigt die Menschen, über die
Schöpfung nachzudenken und Wissen zu erwerben: „Sind
etwa diejenigen, die wissen, gleich denen, die nicht wissen?“
(39:9). Demenstsprechend werden im
Islam
Gelehrte [faqih] geachtet und geehrt.
Bildung wird auch als ein Mittel betrachtet, um der
Gemeinschaft zu dienen und sie zu verbessern. Wissen soll
nicht nur zum eigenen Vorteil, sondern auch zum Wohle der
Gesellschaft genutzt werden. Der
Islam
fördert die Suche nach Wissen aus allen Quellen, unabhängig
von der religiösen Zugehörigkeit.
Die primäre Quelle der islamischen Bildung ist der
Heilige
Quran. Das Studium dieses Texts ist zentral für das
Verständnis und die Praxis des
Islam.
Der
Islam fördert das Studium von Naturwissenschaften,
Philosophie und anderen weltlichen Disziplinen. Historisch
gesehen haben
muslimische
Gelehrte [faqih] bedeutende Beiträge zu
Mathematik,
Astronomie,
Medizin und anderen
Wissenschaften [ilm] geleistet.
Die islamische Bildung betont die Integration von
religiösem und weltlichem
Wissen,
um eine ganzheitliche Entwicklung des Individuums zu
gewährleisten. Der
Islam
betont die Wichtigkeit der Bildung für beide Geschlechter.
Prophet Muhammad (s.) sagte: „Das Streben nach Wissen
ist eine Pflicht für jeden Muslim, ob Mann oder Frau.“
Bildung wird im
Islam
zudem als ein Mittel zur Förderung von sozialer Gerechtigkeit
und Wohlstand angesehen.
Wissen
soll nicht nur zum persönlichen Vorteil, sondern auch zum
Wohle der Gemeinschaft genutzt werden.
Die Bildung im
Islam
legt großen Wert auf die Entwicklung eines guten Charakters
und moralischer Werte. Dies umfasst Ehrlichkeit,
Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und andere Tugenden, die in den
islamischen Lehren verankert sind. Eine
Wissenschaft [ilm] ohne moralische Werte wird hingegen als
Gefahr angesehen.
Ein gebildeter
Muslim
wird ermutigt, Verantwortung zu übernehmen und der
Gemeinschaft zu dienen.
Wissen
soll verwendet werden, um anderen zu helfen und zur
Verbesserung der Gesellschaft beizutragen.
Die islamische Bildung betont die Bedeutung des Wissens in
allen Aspekten des Lebens und fördert eine harmonische Balance
zwischen religiösem und weltlichem Wissen.