Chalid Baghdadi
  Chalid Baghdadi

Aussprache:
arabisch:
خالیدی نەقشبەندی
persisch:
خالد شهرزوری
englisch:
Khalid-i Shahrazuri

1779 - 1827 n.Chr.

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Chalid Baghdadi war ein Sufi und Gründer eines Zweigs des Naqschibandi-Ordens der nach ihm benannt worden ist als Chalidi.

Sein eigentlicher Name war Dhiya al-Din Chalid al-Schahrazuri. Er erwarb den Beinamen Bagdadi durch seine häufigen Aufenthalte in Bagdad.

Er wurde 1779 n.Chr. in der Stadt Karadağ (Qaradagh) in der Region Schahrizur, etwa 8 km von Sulaymaniyah entfernt geboren. Sein Vater war ein Sufi der Qadiriyya und im Volk als Pir Mikail Schesh-Angoscht bekannt.  Seine Mutter stammte ebenfalls aus einer berühmten Familie von Sufis. Chalid Baghdadi reiste 1804 n.Chr. nach Medina und vier Jahre später nach Indien. Er kehrte nach Sulaymaniyah zurück und ließ sich zwei Jahre später in Bagdad nieder. Zehn Jahre später ließ er sich mit seinen Anhängern und Kalifen in Damaskus nieder.

Chalid Baghdadis bekannteste Bücher sind Madschd-i Talid (Große Geburt) und Schams'u Schumus (Sonne aller Sonnen). Sein jüngster Sohn namens Sahabuddin ist in der Großen Moschee Schanliurfa (Şanlıurfa Ulu Camii) begraben.

Er starb 1827 in Damaskus an der Pest. Sein Grab befindet sich in Salihiye in Damaskus.

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