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Abu Abdurrahman Al-Chalil ibn Ahmad al-Farahidi
al-Basri, teilweise nur
bekannt als al-Farahidi, war ein Sprachwissenschaftler, der
die Regeln der arabischen Grammatik und Aussprache
niedergeschrieben hat.
Al-Farahidi entstammt dem heutigen
Oman
und gehörte den
Ibaditen an. Er lebte und starb aber in
Basra
zwischen 777 und 791 n.Chr.. Er soll ein einfaches und frommes
Leben gelebt haben und verdiente seinen Lebensunterhalt als
Sprachlehrer. Sein Verzicht auf materiellen Reichtum war
allseits bekannt.
Als seine bekanntestes Werk gilt das
Buch des Ain [kitab al–ain], das zum Wörterbuch der
arabischen Sprache avancierte. Er soll Dschabir ibn Zayn,
den Gründer der
Ibaditen, persönlich gekannt haben. Die Legende besagt,
dass sein Vater der erste nach
Prophet Muhammad (s.) war, der den Namen
Ahmad
erhielt.
Al-Farahidi sammelte auch Gedichte, verglich diese mit dem
Heiliger Qur'an und konnte nach eigenen Angaben keine
Ähnlichkeit feststellen. Zu Farahidis Schülern zählten unter anderen Sibawayh und
Al-Asma'i.
Als al-Farahidis Todesdatum wurde sowohl als 786 als auch
als 791 n.Chr. angegeben. Die Legende zu seinem Tod besagt,
dass er tief versunken war in Gedanken über ein
Buchhaltungssystem, das seine Magd davor bewahren sollte, von
einem grünen auf dem Markt betrogen zu werden. Bei Denken soll
er geistesabwesend an eine Säule einer
Moschee gestoßen sein und einen tödlichen Sturz erlitten
haben. Er hinterließ eine Reihe von Werken.
Als
bemerkenswert gelten manche seiner Dialoge, auf die unter
anderem in dem Buch
Das mystische Leben Imam Alis hingewiesen wird. Dazu
zählen unter anderem seine Hinweise zu dem Titel
Imam von Allem in Allem.
Einstmals wurde al-Farahidi
gefragt was er von
Imam Ali (a.) halte. Er antwortete: "Was kann ich über
einen sagen, dessen Verdienste von seinen Freunden aus Angst
und von seinen Feinden aus Neid und Bitterkeit geheim gehalten
wurden, aber seine Verdienste haben es vermocht, sich über
diese doppelte Verheimlichung hinwegzusetzen und zu leichten
und Ost und West zu durchdringen."