Chan Yunis Massaker

 

Chan Yunis Massaker

Aussprache:
arabisch:
مذبحة خان يونس
persisch:
englisch: Khan Yunis massacre

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Das Chan Yunis Massaker ist ein Massaker der Zionisten in der palästinensischen Stadt Chan Yunis (Khan Yunis) 1956.

Das Massaker wurde am 3. November 1956 verübt. Während ein Teil der zionistischen Armee den Rückzugsweg blockierte, hat ein anderer Teil Chan Yunis angegriffen und zwischen 200 und 275 Zivilisten, Flüchtlinge und Einheimische nach Angaben der Westlichen Welt erschossen. Nach Angeben der Palästinenser waren es 530. Unter den Opfern waren zehn Kinder unter zehn Jahren und 50 Schüler. Die Massaker dauerten bis zum 5.11.1956 an. Obwohl es hinreichend Zeugen für das Massaker gibt, wird es von den Zionisten geleugnet.

Das Massaker erfolgte im Zuge der so genannten Suez-Krise. Die Zionisten hatten Widerstandkämpfer aus der Region vertrieben. Am Morgen des 3. November marschierten sie durch die Stadt, zwangen unbewaffnete Männer aus ihren Häusern und erschossen sie. Allein 100 Männer wurden im historischen Karawanserei zusammengepfercht und erschossen.

Ein nahezu identisches Szenario fand am 31.8.1955 statt. Dieses Mal wurden 36 unbewaffnete erschossen.

1957 wurde ein Massengrab ausgegraben, in dem Dutzende Männer lagen, denen in den Rücke geschossen wurde.

Noch heute werden Gedenkgottesdienste zu den Massakern in der Stadt abgehalten.

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