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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Sayyid Mustafa Chomeini war der ältere Sohn von
Imam
Chomeini und älterer Bruder von
Ahmad Chomeini, die beide stets die
Islamische Revolution unterstützt haben. Er war selbst ein
Geistlicher.
Mustafa wurde am 12.12.19309 in
Qum
als erstes Kind von
Imam
Chomeini und
Chadidscha Thaqafi geboren. Er erhielt von
seinem Vater die Grundausbildung zum
Islam
und lernte unter anderem in
Qum.
In den Augen seines Vaters war er die große Hoffnung für die
Zukunft. Er galt als sehr intelligent, weitsichtig und
gelehrt.
Sayyid
Mustafa nahm an der Bewegung seines Vaters teil. Er wurde nach
den Ereignissen von 1963 und nach dem Exil seines Vaters
verhaftet und inhaftiert. Am 3. Januar 1965 schloss er sich
seinem Vater in Bursa an, wo
dieser im Exil war. Anschließend lebte er mit seiner Familie
in Nadschaf.
In den siebziger Jahren des 20 Jh. n.Chr. ging er nach
Nadschaf, um zum einen seine Ausbildung dort fortzusetzen
und die revolutionären Kräfte dort zu unterstützen. Am
23.10.1977 wurde er vom Geheimdienst
Saddams
ermordet, der zum einen eine
Islamische Revolution im
Iran
verhindern wollte und zum anderen derartige Bestrebungen auch
im Irak
gegen seine Person fürchtete. Andere Quellen sprechen den Mord
dem damaligen iranischen Geheimdienst SAVAK zu. Beide
Geheimdienste wurden damals vom CIA koordiniert.
Sayyid Mustafa
wurde in Nadschaf in der
Imam-Ali-Moschee
begraben.
Als legendär gilt die Reaktion
Imam
Chomeinis auf die Mitteilung zum
Märtyrium seines ältesten Sohnes: "... Gott hat ihn uns
gegeben und jetzt wieder genommen ..." und er war es, der die
Anwesenden tröstete und die Anstrengungen zur
Islamische Revolution, deren entscheidende Phase begann,
nicht im Geringsten verminderte.
Im Jahr 1984 n.Chr. brachte die
Islamische Republik Iran ihm zu Ehren eine
Gedenkbriefmarke heraus.


Graphik von Muhammad Reza Taeb (vor 1985)