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Das Mausoleum des Chwadscha Rabi (oder Chwandscha Rabia) ist
die Grabstätte von
Rabi ibn Chatim
im Osten von
Maschhad.
Das aktuelle bestehende Gebäude stammt aus dem
17. Jh. n.Chr. und wurde von
Abbas
I. gebaut. Es steht an der nach
Chwadscha Rabi benannten Straße.
Die Form ähnelt dem
Hascht-Behescht-Palast in
Isfahan. Die Inschriften sind das Werk von Ali Reza Abbasi,
der einer der berühmtesten Kalligraphen der
Safawidenzeit war.
Sein Grab wurde von
Imam Ali Ridha (a.) besucht, der in manchen
Überlieferungen von ihm erzählt. Manche Inschriften des
Mausoleums deuten darauf hin, dass eine Restauration des
Gebäudes von Mirza Sadr ad-Din im Jahre 1672 durchgeführt
wurde. Eine weitere Restauration soll 1707 erfolgt sein.
Mehrere europäische Forscher haben sich mit dem Gebäude
beschäftigt, wie z.B. Arthur Upham Pope (1881–1969). Nach Pope
soll die Architektur auch Einfluss auf den Tadsch Mahal gehabt
haben.
Das Mausoleum hat eine 18 Meter hohe Kuppel auf einer
Struktur mit vier Ivans. Die Kuppel des Gebäudes hat zwei
Schichten und ist mit wunderschönen türkisfarbenen Kacheln
bedeckt und das Innere des Gebäudes ist mit goldenen Gemälden
verziert.
Der Grundriss des Mausoleums ist außen achteckig und innen
mit vier Vorbauten. Korridore öffnen sich von den Enden der
großen Seitenveranden. Auf das Gebäude wurde eine
türkisfarbene Kuppel gesetzt. Um das Gebäude herum erstreckt
sich ein ungewöhnlicher Friedhof, bei dem die quadratischen
Grabplatten aneinandergereiht sind, so dass man
gezwungenermaßen über die Platten laufen muss. Unter zwei
nebeneinander liegenden Platten liegen zwei Personen
übereinander in Stufen. Lediglich die Gräber der
Märtyrer sind mit zusätzlichen Vitrinen geschmückt.