Codex De Astrolabio
Codex De Astrolabio aus Marienrode

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Der Codex De Astrolabio aus Marienrode ist eine Handschrift aus dem oder 12. Jh. n.Chr. und enthält verschiedene Texte zur Astronomie.

Der Codex ist wohl in Frankreich entstanden und von dort nach Niedersachsen gelangt. Wie es dazu kam, ist unklar. Im !4. Jh. n.Chr. wurde ein Besitzeintrag des Zisterzienserkloster Marienrode bei Hildesheim hinzugefügt.

Eine Schrift widmet sich unter anderem den Astrolabien. Als Autoren der Urschrift, von dem das vorliegende Werke ein Abschrift ist, werden unter anderem der im Kloster Reichenau am Bodensee lebende Mönch Hermann der Lahme (1013-1054) oder Gerbert von Aurillac (vor 945-1003) angegeben. Beide versuchten die Schriften des Islam über Astrolabien zu entziffern, die Funktionsweise zu verstehen und ins Latain zu übertragen.

Das Manuskript wurde unter anderem in der Ausstellung Islam in Europa 1000-1250 gezeigt. Es befindet sich in der Sammlung der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover.

Foto Y.Özoguz (2022 n.Chr.)

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