Said Dschalili
Said Dschalili

Aussprache: saiyd dschaliyliyl
arabisch: سعيد جليلي
persisch: سعید جلیلی
englisch:
Saeed Jalili

1.9.1965 - heute n.Chr.

Foto: IRNA (0203 n.Chr.)

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Dr. Said Dschalili ist ein bedeutender Politiker und Diplomat der Islamischen Republik Iran.

Er wurde am 1. September 1965 in Maschhad geboren und ist ein Veteran des Irak-Iran-Krieges. In der Westlichen Welt ist er durch seine Rolle als führender Nuklearunterhändler bekannt.

Dschalili hat seinen Doktortitel in Politikwissenschaften von der Imam Sadiq Universität erhalten. Seine Dissertation beschäftigte sich mit der Diplomatie des Propheten Muhammad (s.).

Nach dem Irak-Iran-Krieg, in dem er kämpfte und ein Bein verlor, trat er in den diplomatischen Dienst ein und begann seine Karriere im iranischen Außenministerium um 1990 n.Chr. Von 2007 bis 2013 diente er als Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrats und war der führende Unterhändler bei den Nuklearverhandlungen. In dieser Rolle setzte er sich für die Rechte der Islamischen Republik Iran ein und war bekannt für seine harte Haltung gegenüber westlichem Druck und Sanktionen.

Dschalili kandidierte bei mehreren Präsidentschaftswahlen, einschließlich 2013 und 2021, und war erneut Kandidat bei der vorgezogenen Präsidentschaftswahl 2024 nach dem Unfalltod von Präsident Ibrahim Raisi. Dschalili betonte in seiner Kampagne die Notwendigkeit, die Islamische Republik Iran gegen ausländische Sanktionen immun zu machen und eine wirtschaftliche Unabhängigkeit zu erreichen. Nach dem ersten Wahlgang kam er in die Stichwahl, verlor dort aber gegen

Seit 2013 ist Dschalili auch Mitglied des Schlichtungsrats. Dschalili gilt als ist ein entschiedener Kritiker der USA und anderer westlicher Mächte, insbesondere in Bezug auf das Atomabkommen (JCPOA). Er argumentiert, dass Iran nicht den gleichen Fehler wiederholen sollte und hat betont, dass Iran eine Strategie entwickeln muss, um die Auswirkungen von Sanktionen dauerhaft zu neutralisieren, anstatt nur auf deren Aufhebung zu hoffen. Er setzt sich für die wirtschaftliche Selbstständigkeit Irans ein und fördert die Idee, dass Iran seine internen Ressourcen maximieren und Märkte in benachbarten Ländern erschließen sollte.

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