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Dschamschid oder Jamshid, auch bekannt als Yima im avestischen,
ist eine Figur der
iranischen Mythologie und wird unter anderem im
Schahname erwähnt.
Dschamshid erscheint als berühmter König bereits in
Schriften der
Zaroastrier. Der unter anderem im Türkischen gebräuchliche
Vorname Cem geht auf Dschamschid zurück.
Im
Schahname ist Dschamschid Enkel von Huschang und der
vierte König der Welt aus dem Geschlecht der Pischdadier. Er
herrschte über alle himmlischen und irdischen Wesen. Er war
König und gleichzeitig oberster Priester. Er erfanddas Weben
und Färben von Stoff, Wolle und Seide, baute Rüstungen und
Waffen, baute Häuser aus Ziegeln, ersann das Parfüm, den Wein
und die Navigation auf See. Er erfand alle Dinge, um das Leben
der Menschen zu erleichtern.
Nachdem Schamschid ermordet worden ist fiel die Menschheit
fiel in eine dunkle Zeit ohne Zivilisation zurück. Der Sage
nach symbolisiert
Persepolis die Hauptstadt Dschamschids. Die Stätte wird
daher im Iran Tacht-e Dschamschid (Der Thron des Dschamschid)
genannt. In
Teheran ist der
Dschamschidiye-Park nach ihm benannt.