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Dzordzor oder Tzortzor
bzw. Sursur im Persischen ist ein historisches armenisches
Kloster in der Provinz
Ost-Aserbaidschan.
Das Kloster hatte seine Blütezeit im 14. Jh. n.Chr., bevor
sie im frühen 17. Jh. n.Chr. zerstört, als
Abbas
I. beschlossen hatte, die in dieser Region lebenden
Armenier umzusiedeln.
Die Kapelle der Heiligen Mutter Gottes (Surb Astvatsatsin),
auch als Vank-Kirche bekannt, ist der einzige verbliebene Überrest des Klosters. Der Bau
dieses Kreuzkapelle wird zentral von einer Kuppel bedeckt.
Teile des Gebäudes werden bis zurück ins 9. Jh. n.Chr.
datiert. In Abstimmung mit der Armenischen Apostolischen
Kirche wurde das Gebäude auf Kosten der iranischen Behörden in
den Jahren 1987 bis 1988 um 600 Meter verlegt, um einem Damm
zu weichen. Die Umplatzierung wurde auch zur Restaurierung
genutzt.
Die Kapelle ist seit 2006
UNESCO Weltkulturerbe im Iran.