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Echnaton war ein altägyptischer
Pharao
der 18. Dynastie, der
Josef
(a.) zu einer Art
Großwesir ernannte.
Geboren wurde er als Amenophis IV. und ließ sich erst zu
seiner Regierungszeit als
Pharao
umbenennen in
Echnaton (derjenige, der sich
Aton
ergibt). Unter seiner Herrschaft wurde der alte
Glaube an
Götzen überwunden. Der
Monotheismus wurde zur Staatsreligion erklärt.
Echnaton, der
Josef
(a.) zu einer Art
Großwesir ernannt hatte, glaubte an dessen
Prophetentum und ließ alle
Götzen und ihre Kultstätten zerstören und ihre Namen
tilgen. Diese Vernichtung konzentrierte sich in allererster
Linie auf die Götterdreiheit Amun, Mut und Chons. Dabei
schaffte Echnaton insbesondere die Halb-Gottheits-Funktion
seiner eigenen Position als "Götterkönig" ab.
Unter Echnatons unmittelbaren Nachfolgern Tutenchamun,
Semenchkare und Eje wurde der
Monotheismus zugunsten der Gewaltherrschaft wieder
abgeschwächt, was zur Wiedereinsetzung der alten
Götzen führte. Tutenchamun war ein Sohn Echnatons und soll
als Tutenchaton geboren worden sein und seinen Namen zugunsten
des Götzendienstes abgeändert haben. Mit Haremhab, der schon unter Echnaton
Oberbefehlshaber des ägyptischen Heeres und unter Tutenchamun
sogar eine Art Königsstellvertreter war, setzte eine
konsequentere Überwindung des Aton-Kultes ein. Diese wurde
noch von Sethos I. und Ramses II. gegen
Moses
(a.) zielstrebig betrieben.
Die Erinnerung an
Josef
(a.) wurde systematisch gelöscht.
Echnatons Regierung
wird geschätzt auf einen Zeitraum von ca. 17 Jahren um 1350 v.
Chr. Zuweilen wird kritisiert, dass diese Regierungszeit nicht
mit der Lebzeit
Josefs
(a.) übereinstimmen könne, da dieser viel früher gelebt
habe. Allerdings ist die Lebzeit
Josefs
(a.) im
Christentum stark umstritten und die Vermutungen reichen
über mehrere Jahrhunderte.