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Das Eilaboun-Massaker ist eines der vielen Massaker bei der
Staatsgründung Israels durch zionistische Soldaten.
Dabei wurden 14 junge unbewaffnete Männer ermordet, zwölf
von ihnen hingerichtet. Die überlebenden Bewohner wurden in
den
Libanon vertrieben.
Nach Gefechten außerhalb des Dorfes besetzte das 12.
Bataillon der Golani-Brigade als Teil der so genannten
Operation Hiram das Dorf. Die Bewohner versteckten sich
währenddessen in den damals bestehenden zwei örtlichen
Kirchen. Fünf lokale Priester wollten sie schützen. Auf beiden
Kirchen waren weiße Flaggen gehisst. Die Zufluchtsuchenden
waren allesamt unbewaffnet.
Die zionistische Armee drang dennoch in die Kirchen ein,
zwang die Bewohner auf den Hauptplatz des Dorfes, um sie zu
töten. 17 junge Männer wurde ausgewählt, zwölf von ihnen
wurden hingerichtet, zwei weitere auf der Flucht erschossen.
Der Rest der Dorfbewohner musste in einem fünftägigen
Fußmarsch in den Libanon fliehen.
Das Massaker ist Thema des Dokumentarfilms "Die Söhne von
Eilaboun" (engl.: Sons of Eilaboun) des palästinensischen
Filmemachers Hischam Zreiq.