.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Muhammad Husain Fahmideh war ein junger Aktivist der
Islamischen Republik Iran während des
Irak-Iran-Krieges und ist einer der Helden, die
Märtyrer
geworden sind.
Er gilt als legendäre Gestalt in der Geschichte der
Heiligen Verteidigung, wie der
Irak-Iran-Krieg genannt wird, und ist gibt kaum jemanden
in der
Islamischen Republik Iran, der seinen Namen nicht kennt.
Der Tag, an dem er Märtyrer wurde, der 8. Aban (entspricht dem
29. Oktober) steht heute als Tag der heranwachsenden Jugend
und der Schüler-Bassidsch im iranischen Sonnenkalender.
Mohammad Husein Fahmideh ist im Jahre 1967 n.Chr. zur Welt
gekommen. Er lebte in
Qum.
Der junge Fahmideh hatte sich nach dem Sieg der
Islamischen Revolution und nachdem die
Basidsch gegründet worden waren, diesen Volkskräften
angeschlossen. Als in Kurdistan die Konterrevolutionäre und
separatistischen Gruppen gegen die
Islamische Revolution aktiv wurden, machte sich Muhammad
Husain auf den Weg dorthin, wurde aber zurückgeschickt, weil
er erst 13 war. Doch Muhammad Husain gab nicht auf. Im
September 1980 machte er sich auf den Weg an die Front im
Süden des Landes an den Grenzen zum
Irak.
Auch dort wurde er aufgrund seines Alters immer wieder
zurückgeschickt und verlangte von ihm, dass er versprach nicht
wieder zu kommen. Er aber antwortete: "Eure Mühe ist
umsonst. Ich bin überall bereit hinzugehen, wenn der Imam es
sagt. Und ich mache kein Versprechen." Immer wieder
versuchte er sich - auch mit gefälschten Altersangaben an die
Front zu begeben, bis er zumindest in hinteren Reihen in
Schützengräben helfen durfte. Als sein Freund Muhammad Reza
Schams, der mit ihm zusammen in einem Schützengraben war,
verletzt wurde, brachte er ihn erst hinter die Front und
kehrte dann wieder an die Frontlinie zurück.
An dem Frontabschnitt, an dem er sich befand, gelang den
irakischen Panzerverbänden ein scheinbar widerstandsloser
Durchbruch. Muhammad Husain sah die irakischen Panzer
heranrollen. Da lief er ihnen mit einigen Panzerfäusten im
Gürtel und der Hand den Panzern ungeschützt entgegen. Ein
Schuss traf ihn am Bein. Aber die Verletzung konnte ihn nicht
aufhalten und seinen Willen brechen. Er lief obwohl er von
allen Seiten beschossen wurde, weiter auf einen der Panzer zu
und warf sich darunter, so dass er diesen in die Luft sprengen
konnte. Die irakischen Invasoren dachten, die Iraner hätten
sie angegriffen. Da verließen sie in Windeseile ihre Panzer
und ergriffen die Flucht. Auf diese Weise wurde der
Belagerungsring, den sie gebildet hatten, aufgelöst und es
dauerte nicht lange, bis auf iranischer Seite die
Nachschubkräfte eintrafen.