.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Fatih-Moschee ist die
Moschee der ältesten und größten muslimischen Gemeinde in
Bremen.
1973 wurde ein "Verein zur Erhaltung des islamischen
Gebetsraumes in Bremen e.V." gegründet und 1974 in das
Vereinsregister eingetragen. Sie musste mehrmals umziehen, um
dem Wachstum der Gemeinde gerecht werden zu können (Von der Rembertistraße in die Ortstraße und von dort in eine ehemalige
Fabrikhalle an der Waltjenstraße). Als Namensgeber der 1999
eröffneten Moschee stand die schöne große Fatih Moschee in
Istanbul.
Der Grundstein für den Neubau der Fatih-Moschee wurde am 8.
Juni 1995 gelegt. 1998 zog die Gemeinde in die
Moschee ein, das zu der Zeit noch nicht ganz fertig war.
Die feierliche Einweihung und somit die offizielle Eröffnung
fand ein Jahr später, am 3. Dezember 1999, statt. Die Moschee
wurde ausschließlich mit Spendengeldern finanziert.
Das
Minarett der
Moschee hat eine Höhe von 27,5 m und der der Durchmesser
der Kuppel beträgt 12 m. Ausgelegt ist die
Moschee für ca. ca.1.300 Gebetsplätze. Für die
Ausschmückung des Gebetsraumes wurden ca. 5000 kunstvolle
Motivkacheln aus der anatolischen Stadt Kütahya verwendet. Die
kunstvolle Bemalung des Gebetsraumes erfolgte durch zwei
chinesische und vier türkische
Muslime.
Die
Gebetsnische [mihrab] ist mit blauen Fayencen geschmückt.
Die
Kanzel
[mimbar] und das
Vortragspodium [kursi] wurden mit Holzarbeiten verziert. Die
Dikka (Mahfil)
hat ein verziertes Holzgeländer. Hinter der
Moschee gibt es einen größeren Kinderspielplatz, der von
der
Moschee betrieben wird.
Um den dialogcharakter der
Moschee zu unterstreichen, gibt es eine für
Moscheen eher ungewöhnliche
Kalligraphie an der Wand, die neben dem Namen des
Propheten Muhammad (s.) mit den Namen der
Propheten
Jesus
(a.),
David
(a.) und
Moses
(a.) geschmückt ist. Ebenfalls ungewöhnlich ist die
Kalligraphie im Kuppelbogen mit dem Namen von
Abbas ibn Abd-ul-Mutallib.
Der Name der
Moschee geht auf
Fatih Sultan Mehmed zurück.