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Die Fatih-Moschee in der Stadt Meschede ist eine
Fatih-Moschee, die auch als Mescheder Moschee bekannt ist.
Das in den Jahren 2001 bis 2008 n.Chr. errichtete Gebäude
gilt als erster freistehende Moscheeneubau im Sauerland. Zuvor
diente ein Fachwerkgebäude der „Türkisch Islamischen Gemeinde
zu Meschede“ an der Arnsberger Straße von 1988 bis 2008 als
Fatih-Moschee, was aber eher eine
Hinterhofmoschee war.
Der Neubau steht in der Jahnstraße 3 (59872 Meschede).
Am 21. September 1980 wurde der Türkisch-Islamische
Kulturverein gegründet und 1984 in DITIB-Türkisch Islamische
Gemeinde zu Meschede umbenannt, da der Verein sich der DITIB
anschgelossen hat. Im Mai 2001 beschloss die Gemeinde den Bau
einer repräsentativen Moschee. Der Verein kaufte das ehemalige
Betriebsgelände der früheren Sargfabrik Wienand in der
Jahnstraße 3. Der Verein hatte damals über dreihundert
Mitglieder.
Am 11. November 2001 erfolgte die Grundsteinlegung für die
Fatih-Moschee. Der Neubau wurde in Anlehnung an eine
osmanischen Kuppelmoschee gebaut. Die feierliche Eröffnung
fand am 10. Mai 2008 statt. Neben der Kuppel ragt ein kurzes
symbolisches
Minarett in den Himmel.
Prunkstück der Moschee ist der Gebetssaal. Das
Vortragspodium [kursi], die
Gebetsnische [mihrab] und die
Kanzel
[minbar] sind künstlerisch aufwendig in weißem Stein
gestaltet. Die
Dikka (Mahfil)
ist aus Holz. An den Wänden und unter der Kuppel sind
aufwendige
Kalligraphien angebracht.