Feldzug von Hamra
Feldzug von Hamra al-Asad

Aussprache:
arabisch:
غزوة حمراء الأسد
persisch: غزوه حمراء الاسد
englisch:

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Der Feld zug von Hamra al-Asad war ein Feldzug, an dem Prophet Muhammad (s.) teilnahm.

Der Feldzug erfolgte 3 n.d.H. (625 n.Chr.) nach der Schlacht von Uhud als die Quraisch nach Mekka zurückgekehrt sind. Das Ziel der durch die Quraisch geplanten Schlacht war es, die Muslime endgültig zu besiegen und zu vernichten, nachdem sie in Uhud geschwächt worden waren.

Am Sonntag nach der Schlacht von Uhud, im Schawwal 3 n.d.H. erfuhren die Muslime, dass Prophet Muhammad (s.) sie aufgefordert hat der sich zurückziehenden Truppe der Quraisch in Richtung Mekka zu folgen. Die allgemeine Mobilmachung hatte die Voraussetzung, dass nur diejenigen, die an der Schlacht von Uhud teilgenommen hatten, an der neuen Operation teilnehmen durften. Es gab zwei bekannte Ausnahmen: Ein junger Muslim, dem sein Vater die Teilnahme an der Schlacht von Uhud verboten hatte und der Sohn eines Märtyrers aus der Schlacht von Uhud. Mehrere bei der Schlacht verletzte Kämpfer schlossen sich dennoch der Operation an.

Prophet Muhammad (s.) schickte drei Kämpfer aus der Familie der Banu Aslam voran, die als Kundschafter die Situation erkunden sollten. Zwei der Kundschafter erreichten die Truppen aus Mekka bei Hamra al-Asad und lauschten den Diskussionen in der Truppe, die darüber diskutierten, wie sie mit den Verfolgern verfahren sollen. Abu Sufyans Kundschafter hatten ihm zuvor gemeldet, dass Prophet Muhammads (s.) Truppen ihnen auf den Versen seien. Die Kundschafter wurden entdeckt und getötet. Ihre Leichen wurden in Hamra al-Asad liegengelassen. Über den Verbleib des dritten Kundschafters ist nichts bekannt.

Als die Truppen des Propheten Muhammad (s.) tags darauf in Hamra al-Asad ankamen, fanden sie die Leichen der beiden Kundschafter. Die Quraisch waren aber bereits abgezogen. Die Muslime bleiben drei Nächte bis zum Mittwoch und kehrten dann nach Medina zurück. Abu Sufyan versuchte derweil eine neue große Truppe zusammenzustellen, um die Muslime anzugreifen, nahm dann aber Abstand von seinem Vorhaben, als er von der möglichen Stärke und Kampfbereitschaft der Muslime hörte, um seine Macht in Mekka nicht zu gefährden. In diesem Zusammenhang wird of die Geschichte einer Person namens Mabad erzählt, die Falschinformationen verbreitet haben soll, aber die Berichte sind unsicher.

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