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Als Freigelassene oder Begnadigte [tualaqa] werden eine Gruppe
der
Quraisch und Feinden des
Prophet Muhammad (s.) bezeichnet, denen nach der Befreiung
Mekkas
vom
Propheten Muhammad (s.) Amnestie gewährt wurde.
Abu Sufyan und
Muawiya waren die prominentesten Mitglieder der Tulaqa. In
seinem Kampf mit
Muawiya charakterisierte
Imam Ali (a.) Tulaqa als Menschen, die immer mit dem
Islam
kämpften und nur widerwillig den
Islam
annahmen. Während ihrer Gefangenschaft in
Schaam
bezeichnete
Zaynab
(a.) den Tyrannen
Yazid ibn Muawiya als den Sohn von Tulaqa. Einige
Historiker bezeichnen
Umayyaden als „Hizb al-Tulaqa“ (Partei der
Freigelassenen).
„Tulaqa“ bedeutet wörtlich „befreite Gefangene“.
Das arabische Wort Tulaqa ist der Plural von Taliq und
bedeutet wörtlich: „Freigelassene“, „Befreite“ oder
„diejenigen, die freigelassen wurden“. Im Kontext der
Befreiung
Mekkas
wird auch von „Begnadigten“ gesprochen.