Fudhail ibn Iyadh
Fudhail ibn Iyadh

Aussprache: al-fudhayl ibn iyadh
arabisch: الفضيل بن عياض
persisch: فضیل بن عیاض
englisch: Fudayl ibn Iyad

??? - 187 n.d.H.
??? - 803 n.Chr.

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Al-Fudhail ibn Iyadh war ein Überlieferer [rawi] und Sammler von Überlieferungen, der bei Sunniten als glaubwürdig gilt.

Sein vollständiger Name ist al-Fudhail ibn Iyadh ibn Bischr ibn Masud Abu Ali at-Tamimi al-Iyad al-Churasani, auch gekannt als Abu Ali und als al-Talaqani. Sayyid Abdalhussain Scharaffuddin al-Musawi nennt ihn Iyad ibn Iyad.

Sein Geburtsort ist nicht bekannt, aber eine Reihe von Orten werden ihm zugeschrieben von Samarkand über Merw und Mosul bis Balch.

In seinem frühen Leben soll er ein Banditenanführer gewesen sein. Seine Bekehrung ist mit vielen Legenden verbunden. Mit seiner wundersam neu entdeckten Frömmigkeit verließ Fudhail seine kriminellen Wege und wanderte durch die Wüste. Angeblich soll er alle seine Opfer aufgesucht und seine Schulden zurückgezahlt oder abgearbeitet haben.

Anschließend soll es nach Kufa gezogen sein und mischte sich unter die Schüler von Imam Sadiq (a.). Später zog er nach Mekka und soll Schüler von Abu Hanifa gewesen sein. Er war verheiratet und hatte mindestens einen Sohn namens Ali und zwei Töchter.

Er starb Anfang des Jahres 187 n.d.H., wobei einige annehmen, dass es der dritte Tag von Rabi-ul-Awwal war. Ihm zu Ehren wurde in Bagdad ein Schrein errichtet. Ob und wie er dorthin gekommen ist, ist unklar.

Ayatollah Dastaghaib Schirazi listet ihn in seinem Buch über die Großen Sünden in dem Kapitel "Der Alterungsprozess und der Aufstieg aus dem Blickwinkel der Mystik unter den Personen auf, denen die Buße [tauba] gelungen ist.

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