Göttliche Komödie
Göttliche Komödie

Aussprache: al-kuumiydiyyaa al-ilahiyya
arabisch:
الكوميديا الإلهية
persisch:
ترتیب/مرحله
englisch:
Divine Comedy

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Die Göttliche Komödie ist ein epische Gedicht des italienischen Dichters Dante Alighieri (1265–1321 n.Chr.).

Es ist in drei Teile unterteilt: Inferno (Hölle) Purgatorio (Fegefeuer) Paradiso (Paradies). Es beschreibt Dantes Reise durch die Hölle, das Fegefeuer und das Paradies, begleitet von Vergil und später Beatrice. Das Werk ist sowohl eine spirituelle Allegorie als auch eine kritische Auseinandersetzung mit der Gesellschaft seiner Zeit.

Gustave Doré (1832–1883 n.Chr.), ein französischer Künstler, Illustrator und Grafiker, der für seine detailreichen und dramatischen Illustrationen bekannt ist, begann 1857 mit der Illustration von Inferno, dem ersten Teil der „Göttliche Komödie“. Es folgten weitere Teile, die bis 1867 abgeschlossen wurden. Er nutzte die Technik des Holzstichs, um detaillierte und dramatische Schwarz-Weiß-Illustrationen zu schaffen. Die Darstellungen beeinflussten Generationen von Künstlern, Filmemachern und Schriftstellern. Dorés Illustrationen heben die spirituelle und moralische Dimension des Werks hervor und bringen die Visionen von Himmel und Hölle lebendig zum Ausdruck.

Ein Szenario mit Sturm und einem Boot bezieht sich auf Charon, den Fährmann, der die Seelen über den Fluss Acheron in die Unterwelt rudert (Inferno, Canto III). Gustave Doré illustriert diesen Moment mit einer dunklen, bedrohlichen Atmosphäre, in der Charon mit einem Ruder kämpft, um die Seelen durch die tosenden Gewässer zu bringen. Der Holzstich inspirierte Hasan Mischkinfam zu einer Kopie als Radierung, die er 1975 hergestellt hat. Es ist im Mischkin-Fam Museum ausgestellt (siehe Foto).

Foto Y.Özoguz (2024 n.Chr.)

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