.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Goldene Kalb war ein Götzenbild, das die
Israeliten nach
der Befreiung von der Unterdrückung in
Ägypten schufen, während ihrem Befreier
Moses
(a.) auf dem Berg Horeb im
Sinai
von Gott
die Zehn Gebote
offenbart wurden.
Der Bau wurde durch den
Samiri
veranlasst.
Aaron
(a.) soll unter Androhung der Ermordung seiner
Familienmitglieder gezwungen worden sein, beim Schmieden des
Kalbes mitzuwirken bzw. wird ihm vorgeworfen es stillschweigend hinzunehmen, zumal
ihm auch die Familie
Mose
(a.) anvertraut war. Manche sehen in den Schilderungen der
Ereignisse auch eine Aufwertung der viel späteren Ereignisse zu
Aschura, da
Imam
Husain (a.) die ihm anvertrauten Familienmitglieder
allesamt geopfert hat für die
Wahrheit.
Moses
(a.) zerschlug nach seiner Rückkehr den Götzen und die
Gesetzestafeln; anschließend wurden laut biblischer
Überlieferung 3000 Diener der
Götzen
erschlagen (2. Buch Mose 32,27-28).
Im
Heiligen Qur'an sind die Ereignisse gleich an mehreren
Stellen mit unterschiedlichen Schwerpunkten geschildert (2:51,
2:92ff., 4:153, 7:148, 7:152). Obwohl die befreiten Sklaven
eine ungewöhnlich hohe Anzahl von
Wundern miterlebt hatten, wollten einige
ALLAH
"sehen", und bezeugten damit letztendlich ihr Ablehnung des
einheitlichen
Gottes.
Die von ihnen geschaffene Alternative konnte ihnen aber nicht
helfen.
Noch heute bezeichnen manche Gelehrte den "Bullen", der an
Börsen und Aktienmärkten für Wertsteigerungen steht, als ideellen
Nachkommen des Goldenen Kalbes. Das System dahinter
verdinglicht gemäß solcher Gelehrter den
Menschen und vergöttert Dinge.