Golestan Nationalpark
Golestan Nationalpark

Aussprache:
arabisch:
persisch: پارك ملي گلستان

englisch: National Park Golestan

Bild: Von MEHR (2010)

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Der Golestan-Nationalpark ist das älteste Naturschutzgebiet der Islamischen Republik Iran.

Er liegt in der Provinz Golestan. Im Jahr 1957 wurden die zwei Schutzgebiete Almeh und Yashki ausgewiesen. 1976 wurden die beiden Schutzgebiete zum Nationalpark heutiger Größe zusammengefasst nur noch geteilt durch den Asian Highway, der durch den park führt. Der Nationalpark umfasst eine Fläche von nahezu 92.000 ha. Der Park liegt im Übergangsgebiet zwischen den östlichen Ausläufern des Elburs-Gebirges und den westlichen Ausläufern des Chorassan-Kopet Dag. Er umfasst Höhenlagen von 1000-1400 m und ist bekannt für seine Regenwälder, Grassteppen, Buschgebiete und Felsregionen. Die äußerst vielfältigen Landschaftszonen bieten einer reichhaltigen Tierwelt Nahrung. Im Park gibt es unter anderem Leoparden, eine extrem seltene Unterart des Geparden, den kaspischen Tiger (inzwischen ausgestorben), Wölfe, Wildschweine, Maralhirsche, Rehe, Steppenwildschafe, Wildziegen und Kropfgazellen, sowie über 150 verschiedene Vogelarten, darunter den seltenen Bartgeier.

Der Golestan-Nationalpark ist neben ökologischer auch von touristischer und kultureller Bedeutung und es gibt Bemühungen, diesen Park in die Weltkulturerbe-Liste aufzunehmen.

Im November 2010 gab es einen verheerenden Waldbrand im Nationalpark.

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