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Husain Gula-Gulab war ein
vielseitiger iranischer Gelehrter, Musiker und Dichter,
bekannt als der Textautor der patriotischen Hymne „Ey
Iran“.
Er ist 1895 n.Chr. in
Teheran geboren. Er besuchte die Elmiya School und später
das Dar-ul-Funun. Im Jahr 1922 erwarb er einen Doktortitel in
Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft und promovierte
1935 in Naturwissenschaften. Er wurde 1940 Professor für
Botanik an der
Universität Teheran. Ab 1966/7 wurde er emeritiert.
Er ist der Verfasser von rund 12 naturwissenschaftlichen
Lehrbüchern (z.B. zu Botanik und Physiologie) zwischen 1925
und 1938 n.Chr. Er war Mitglied der Iranischen Akademie für
Sprache und Literatur (Farhangestān) seit 1935 und 1936 deren
Sekretär. Er war federführend bei der Schaffung persischer
Fachausdrücke wie „gulbarag“ (Blütenblatt), „kâs-e barg“
(Kelchblatt), „gonjâdan“ (Ovar) u.v.m.
Musikalisch war er ausgebildet auf Tar und Setar, unter
Meistern wie Āqā Hosaynqoli und Darvīsh Khān und später
Schüler von Ali‑Naqi Vaziri. Mit diesen Kenntnissen verfasste
er populäre Lieder wie „Ey
Iran“, „Azarābādegān“, „Khāk-e Irān“, „Pāydār Irān“. Er
übersetzte Opern u.a. Carmen und Faust ins Persische.
Gemeinsam mit Ruhollah Khāleqi komponiert, wurde „Ey
Iran“. Im Oktober 1944 wurde das Lied erstmals bei der
National Music Association aufgeführt. Der Chor sang das Lied
mehrfach und es wurde bald zur inoffiziellen Nationalhymne .
Er verstarb am 13. März 1985 (22 Esfand 1363) in
Teheran im Alter von rund 87 Jahren und wurde auf dem
Friedhof
Behescht-e Zahra beigesetzt.