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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Haman ist ein Gefolgsmann bzw. Würdenträger des
Pharao zur Zeit
Mose (a.). Gemäß
Heiligem Qur'an hat
Pharao ihn dazu aufgefordert,
einen derart großen Turm zu bauen, dass er in die Himmel
steigen könnte um den
Gott von
Moses (a.) zu sehen, an den er
selbst nicht glaubte. Der Turm sollte den Beweis liefern, dass
es Gott nicht gibt, führte aber
letztendlich zu seinem Ruin.
U.a. heißt es dazu im
Heiligem Qur'an:
"Und Pharao sagte: »Oh ihr Vornehmen, ich weiß euch
keinen anderen Gott als mich. So entfache mir, oh Haman, einen
Brand auf Lehm, und mache mir einen offenen Turm, auf dass ich
zum Gott des Mose emporsteige. Siehe, ich meine, dass er zu
den Lügnern gehört." (28:38)
"Und Pharao sagte: »Oh Haman, errichte mir einen offenen
Turm, vielleicht kann ich die Gänge erreichen, die Gänge der
Himmel, dass ich zum Gott des Mose emporsteige. Ich halte ihn
ja für einen Lügner.« So wurde dem Pharao sein böses Tun
verlockend gemacht, und er wurde vom Weg abgewiesen. Die List
Pharaos ist dem Verderben erlegen." (40:36-37)
Maurice Bucaille hat in seiner wissenschaftlichen
Recherche herausgefunden, dass der Name "Haman" auf einigen
ägyptischen Inschriften
erscheint, die im ehemaligen Hofmuseum in Wien (jetzt das
Naturhistorische Museum Wien) aufbewahrt werden, wobei Haman als Vorsteher der
Steinbrucharbeiter bezeichnet wird.