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Die Hara-Mangrovenwälder sind Mangrovenwälder im Süden des
Iran
und liegen in der Nähe der Insel Qeschm im Persischen Golf.
Der von der Spezies Avicennia marina (persisch Hara
oder Harra, حرا) dominierte Wald bildet ein wichtiges
ökologisches System, das als Biosphärenreservat dient und als
solches unter Naturschutz steht.
Die kommerzielle Nutzung der Hara-Wälder ist beschränkt auf
das Fischen (hauptsächlich von Schrimps), auf
Touristenbootsfahrten und ein geringfügiges kontrolliertes
Abholzen zum Zwecke der Tierfütterung.
Der hellblättrige Avicennia marina (Hara-Baum)
wächst in der Regel auf eine Höhe von drei bis sieben Metern.
Das Salzwassergewächs, das regelmäßig in der Flut versinkt,
erblüht in gelben Blüten und trägt von Juli bis August eine
süße mandelähnliche Frucht. Durch die Bewegung des Wassers
werden die Pflanzensamen in ruhigere Teile des Gewässers
getragen, wo sie dann keimen. Das Gebiet zwischen der
Nordküste Qeschms und der angrenzenden südlichen Festlandküste
ist hierfür besonders gut geeignet. Aus diesem Grunde findet
man hier auch weitläufige Mangrovenwälder. Ein Filtersystem in
der Baumborke erlaubt es der Pflanze, Wasser aufzunehmen und
es gleichzeitig zu entsalzen.