Julius Hart
Julius Hart

Aussprache:
arabisch:
يوليوس هارت
persisch:
يوليوس هارت
englisch:
Julius Hart

9.4.1859 - 7.7.1930 n.Chr.

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Julius Hart war ein deutscher Dichter, der auch Werke der Poesie zum Orient herausgegeben hat.

Er ist 9. April 1859 in Münster geboren und besuchte wie wie sein vier Jahre älterer Bruder Heinrich das Gymnasium. Zusammen waren beide bereits als Schüler Zeitschriftenherausgeber (Herz und Geist). Im Jahr 1877 brachte er zusammen mit anderen in Münster die Zeitschrift Deutsche Dichtung (3 Hefte) heraus. Noch im gleichen Jahr, 1877 zogen die Brüder nach Berlin, wo Julius Hart an der Berliner Universität ein Studium begann, das er wegen finanzieller Probleme nicht fortsetzen konnte. Er kehrte zurück nach Münster und zusammen mit seinem Bruder gaben sie die Zeitschrift Deutsche Monatsblätter (1878–1879) heraus und begründeten 1879 den Deutschen Literaturkalender.

Im Jahr 1881 zog er mit seinem Bruder wieder nach Berlin und gab die Zeitschrift "Kritische Waffengänge" (1882–1884) heraus. In den Jahren 1885 bis 1887 wagte er als Heruasgeber einen Ausflug in die Poesie des Orients. Über die Beweggründe dazu ist wenig bekannt.

1885 brachte er das Buch "Orient und Occident. Eine Blütenlese aus den vorzüglichsten Gedichten der Welt-Litteratur. In deutschen Übersetzungen" heraus und im Jahr 1887 "Diwan der persischen Poesie. Blütenlese aus der persischen Poesie." In seinen späteren Werken kam das Thema nicht wieder vor.

Er war verheiratet mit Martha Hart und hatte vier Töchter (Grete, Lilith, Eva und Maya). 1910 verstarb seine Ehefrau und 1920 und 1921 verstarben seine Töchter Eva und Lilith.

Julius Hart selbst starb 1930 in Berlin im Alter von 71 Jahren. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Zehlendorf (Feld 19-508) und ist Ehrengrab des Landes Berlin.

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