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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Hatib ibn Abi Balta, zuweilen auch Hatib ibn Balta genannt,
war ein
Gefährte des
Propheten Muhammad (s.), der auf der Seite der
Muslime an der Schlacht
Badr
teilgenommen hat.
Er wurde von
Prophet Muhammad (s.) mit einem Einladungsbrief zum
Islam
an
Muqauqis gesandt.
In der Antwortbotschaft sandte Muquqis unter anderem zwei Frauen
an
Prophet Muhammad (s.) als Geschenk. Hatib soll den Frauen
unterwegs den
Islam
gelehrt haben, so dass beide den
Islam
angenommen haben, noch bevor sie in
Medina
angekommen sind. Hatib übergab die Geschenke nach der Ankunft.
Prophet
Muhammad (s.) schenkte beiden die Freiheit und ehelichte
die eine:
Maria al-Qibtiyya. Die andere war ihre
Schwerster
Sirin bint Schamun.
Hatib ibn Abi Balta wird nachgesagt vor dem Einmarsch der
Muslime
in
Mekka mittels
Sarah der Sängerin, die er gut bezahlt hat, einen Brief an die
Quraisch geschickt zu haben, um sie zu warnen.
Propheten Muhammad (s.) erfuhr durch
Offenbarung [wahy] davon und sandte zusammen mit
Imam Ali (a.),
Zubair ibn Awwam und
Miqdad
hinterher, um den Brief aufzuhalten. Sie erreichten
die Frau an einem Ort namens Rauzat Chach und forderte sie
auf, den Brief herauszugeben. Die Durchsuchung ihres Gepäcks
ergab keinen Hinweis. Sie leugnete, solch einen Brief am
Körper zu tragen, da sie fest davon überzeugt war, dass
Imam Ali (a.) sie nicht auf Vermutung hin anrühren würde.
Zudem weinte sie und beeinflusste damit
Zubair, der darauf die Vermutung äußerte, dass
Propheten Muhammad (s.) sich möglicherweise getäuscht
hätte.
Imam Ali (a.) teilte ihr aber mit, dass er vom
Propheten Muhammad (s.) den Befehl habe, jenen Brief
zurückzubringen und der
Prophet niemals die Unwahrheit sage. Daher werde er in
jedem Fall ihren Körper durchsuchen und den Brief finden.
Überwältigt von der Entschlossenheit bat sie daraufhin darum,
dass
Imam Ali (a.) und die ihn begleitenden Männer sich
abwenden, damit sie den Brief herausholen könne, was jene
taten. Der Brief wurde zurück zu
Prophet Muhammad (s.) gebracht.
Zurück in
Medina
wurde Hatib ibn Abi Balta vor den
Propheten Muhammad (s.) gebracht und zur Rede gestellt. Er
bat um Vergebung und dass er Verwandte in
Mekka
hätte. Er hatte gehofft, dass man sie verschonen würde, fall
er den
Quraisch einen Wohltat erweisen würde, da jene Verwandten
- wie auch er - nicht zu den
Quraisch gehörten und daher ohnehin einen schweren Stand
hätten. Er würde nach wie vor an den
Islam
glauben und seine Absicht sei es nicht gewesen, die
Ungläubigen zu unterstützen.
Propheten Muhammad (s.) sprach daraufhin, dass Hatib die
Wahrheit gesprochen hätte. Daraufhin trat
Umar ibn Chatab auf, beschimpfte Hatim ein
Heuchler
[munafiq] zu sein und erbat die Erlaubnis ihn töten zu
dürfen.
Propheten Muhammad (s.) verwies darauf, dass Hatim bei der
Schlacht von
Badr
dabei gewesen war und er ihm daher vergebe.
Er gilt als
derjenige, der bei der Schlacht von
Uhud
hinter
Utba ibn Abi Waqqas hergelaufen ist, nachdem letzterer dem
Propheten Muhammad (s.) einige Zähne ausgeschlagen hat. Hatib ibn Abi Balta
soll im Kampf
Utba ibn Abi Waqqas getötet und sein Pferd zu
Prophet Muhammad (s.) gebracht haben.